St. Wendel (rad-net) - 300 Sportlerinnen und Sportler aus 20 Nationen werden am letzten
Januar-Wochenende zur Querfeldein-WM in St. Wendel erwartet. Das Saarland wird
zur multikulturellen Radsporthochburg. „Als wir vor zehn Jahren im Rahmen
unseres Stadtmarketing mit Radsport-Events anfingen, haben viele nur müde
gelächelt. Jetzt haben wir den Durchbruch endgültig geschafft. Die
Querfeldein-Weltmeisterschaft ist zweifellos der Höhepunkt in unserer
Veranstaltungsreihe", freut sich St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon,
der gleichzeitig Chef des WM-Organisations-Komitees ist.
Auch wirtschaftlich verspricht die Weltmeisterschaft einen großen Erfolg.
Garantierte Live-Sendezeiten im Ausland und die Übertragungen im deutschen
Fernsehen werden den Bekanntheitsgrad von St. Wendel weiter erhöhen. Der
wirtschaftliche Faktor für St. Wendel und die gesamte Region ist bemerkenswert:
30.000 und mehr Besucher werden in der Kreisstadt und ihrer Umgebung
übernachten. Schon jetzt sind zahlreiche Hotels ausgebucht. Da der
Weltradsportverband UCI im Rahmen der Weltmeisterschaft seinen Kongress
veranstaltet, werden viele Besucher bis zu einer Woche im Saarland bleiben. Die
Reservierungen reichen bis Saarbrücken. Die heimische Gastronomie wird während
der WM-Tage zusätzliches Personal beschäftigen, denn die WM-Besucher wollen
verpflegt werden. Nach vorläufigen Schätzungen der Tourismus Zentrale Saarland
wird dieses Radsportevent als einer der größten Frequenzbringer mindestens
soviel Umsatz generieren wie die gewinnträchtige Deutschland Rallye als
WM-Lauf.