Kopenhagen (rad-net) - Die deutschen Rennfahrer sind bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Kopenhagen im 1000-Meter-Zeitfahren und in der Einerverfolgung nicht über die Qualifikation hinausgekommen. Unterdessen sorgte der Brite Josh Charlton für Aufsehen, indem er in der Einerverfolgung in 3:59,304 Minuten eine neue Weltrekordzeit fuhr.
Im 1000-Meter-Zeitfahren kamen die beiden Nachwuchstalente Henric Hackmann und Pete-Collin Flemming mit durchaus guten Zeiten von 1:01,055 beziehungsweise 1:01,932 Minuten auf die Plätze zwölf und 16. Um das Finale der besten Acht zu erreichen, musste man aber mindestens 1:00,560 Minuten fahren. Am schnellsten waren die beiden Niederländer Harrie Lavreysen und Jeffrey Hoogland, die in 57,468 beziehungsweise 57,761 Sekunden klar ihre Titelambitionen unterstrichen.
In der Einerverfolgung belegten Bruno Keßler und Ben Felix Jochum mit Fahrzeiten von 4:14,021 beziehungsweise 4:14,982 Minuten die Plätze 14 und 15. Charlton unterbot derweil den bisherigen Weltrekord von 3:59,636 Minuten, aufgestellt von Filippo Ganna (Italien) bei der WM 2022 in Saint-Quentin-en-Yvelines (Frankreich), um mehr als drei Zehntelsekunden. Im Gold-Finale trifft der 21-Jährige auf den letztjährigen WM-Dritten Jonathan Milan (4:00,296/Italien). Die Briten dominierten die Einerverfolgung, denn das Kleine Finale wird eine rein britische Entscheidung zwischen Dan Bigham (4:01,671) und Charlie Tanfield (4:04,040).
Heute fallen außerdem die Entscheidungen im Punktefahren der Männer, wo sich Roger Kluge Medaillenchancen ausrechnet, sowie im Sprint und Omnium der Frauen. Während im Sprint die jungen deutschen Rennfahrerinnen ausgeschieden sind, ist im Omnium keine Deutsche am Start.
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