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Pauline Grabosch sprintete zu EM-Silber im 500-Meter-Zeitfahren. Foto: Mareike Engelbrecht
19.10.2016 20:49
Bahn-EM: Grabosch Vize-Europameisterin über die 500 Meter - Auch Engler holt Silber

Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Pauline Grabosch hat bei ihrer ersten Europameisterschaft in der Elite-Klasse Silber im 500-Meter-Zeitfahren der Frauen geholt. Um nur acht Tausendstelsekunden musste sie sich der erfahrenen Russin Daria Shmeleva geschlagen geben. Dritte wurde die amtierende Weltmeisterin Anastasiia Voinova, ebenfalls aus Russland (+0,173 Sekunden).

Grabosch, die im Sommer noch in der U19-Klasse fuhr, war eine der ersten Starterinnen und legte eine Zeit von 34,318 Sekunden vor, eine Zeit, an der sich die meisten ihrer älteren Konkurrentinnen die Zähne ausbeißen sollten. Zum Schluss starteten die beiden Russinnen und Shmeleva war die erste und schließlich einzige, die Graboschs Zeit unterbieten konnte. Voinova unterlief ein Fehlstart, konnte aber in ihrem zweiten Versuch auch nicht schneller als die junge Deutsche fahren.

"Oh Mann, ich habe Silber gewonnen! Das ist unglaublich. Ich glaube besser hätte ich es bei meiner ersten Elite-EM nicht machen können", war Grabosch erste Reaktion.

Eine zweite Silbermedaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gab es durch Eric Engler im 1000-Meter-Zeitfahren der Männer. In 1:00,804 Minuten legte Engler die Distanz zurück, schneller war nur der Franzose Quentin Lafargue in 1:00,685 Minuten. Marc Jurczyk wurde in 1:01,985 Minuten guter Sechster.

Die beiden deutschen Bahnvierer, die mit jungen Fahrern gestartet waren, verpassten den Einzug ins Finale. Die Männer wurden Zwölfte, die Frauen Zehnte.

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