Grenchen (rad-net) - Swiss Cycling ist schuldenfrei. Dies teilte der schweizer Radsportverband nun kurz vor seiner Delegiertenversammlung am kommenden Wochenende mit. Der Verband habe 2013 einen Überschuss von 778.000 Schweizer Franken erwirtschaftet.
«Zu diesem tollen Ergebnis führten zum einen eine konsequente Ausgabendisziplin und ein effizienter Einsatz von Mitteln sowie zum anderen die Mehreinnahmen in fast allen Bereichen», heißt es in der Mitteilung. «Obgleich eines massiven und beharrlichen Schuldenabbaus in den vergangenen Jahren, konnten parallel dazu in fast allen Bereichen neue Programme zur Förderung des Radsports initiiert und durchgeführt werden.»
1999 entging Swiss Cycling mit rund drei Millionen Franken Schulden nur knapp dem Bankrott und hatte mit einem Mitgliederrückgang von fast 50 Prozent zu kämpfen. 2012 waren nur noch rund 16.000 Mitglieder im schweizer Verband, der seit vergangenem Jahr seinen Sitz im Velodrome Suisse in Grenchen hat.
Unter der Führung des Unternehmers Fritz Bösch, der im Mai 2000 Verbandspräsident wurde, sowie seinen Nachfolgern Melchior Ehrler (2005) und Richard Chassot (2012) sanierte und modernisierte sich der Verband. Chassot trat bereits nach einem Jahr wegen interner Unstimmigkeiten zurück, seine Nachfolge trat der bisherige Vizepräsident Franz Gallati an.
«Neben dem Aufbau einer gesunden Eigenkapitalbasis ist es das Ziel, dass in der Schweiz auch in Zukunft auf höchstem Niveau Radsport betrieben werden kann. Von Seiten des Verbands wird man alles daran setzen, die dafür notwendigen Schritte einzuleiten und den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen», so die Verbandsleitung.