Tagaytay (rad-net) - Sofia Wiedenroth (HS Ansbach) hat bei den Stundenten-Weltmeisterschaften in Tagaytay auf den Philippinen erneut Gold gewonnen. Die AMG-Rotwild-Bikerin aus Sigmarszell triumphierte nach ihrem Sieg im Eliminator Sprint auch im Cross Country und darf sich nun auch in dieser Disziplin Weltmeisterin der Studierenden nennen. Louis Wolf (HTW Aachen) feierte mit Bronze ebenfalls seine zweite Medaille.
Wiedenroth war einmal mehr eine Klasse für sich. Mit 2:29 Minuten Vorsprung gewann sie vor der Polin Aleksandra Podgorska. Dessen Landsfrau Marta Turobos fuhr auf Rang drei und wies sogar bereits 9:19 Minuten Rückstand auf.
«Die zwei Polinnen waren zunächst auch zusammen unterwegs und mir dicht hinter den Fersen. Aber in Runde eins habe ich schon gesehen, dass die den gebauten 1-Meter-Drop nicht springen und so bin ich weiter von vorne alleine gefahren und habe gehofft meinen Vorsprung auszubauen», beschreibt Wiedenroth die schon früh entscheidende Rennsituation. «Das hat dann auch von Runde zu Runde geklappt. Ich habe einfach gehofft in der unermesslichen Hitze nicht komplett einzugehen. Ab Runde zwei von fünf bekam ich auch schon Krämpfe.»
Für Turbos war die Bronzemedaille ebenfalls das zweite Edelmetall, sie hatte im Eliminator-Sprint tags zuvor Silber hinter Sofia Wiedenroth geholt.
Das Rennen der Männer ging da schon etwas enger zu. Die beiden Polen Piotr Kurczab und Marcin Kawalec, der Eliminator-Sieger, arbeiteten das ganze Rennen über gut zusammen und die Entscheidung fiel schlussendlich im Sprint der beiden. Kurczab hatte die größeren Kraftreserven und überquerte als Erster den Zielstrich. Louis Wolf erreichte als Dritter mit 1:28 Minuten Rückstand das Ziel.