Frankfurt/Aigle (rad-net) - Nachdem der Weltradsportverband UCI beschlossen hat, die Qualifikationsphase für die Straßen-Weltmeisterschaften 2020 aufgrund der Corona-Krise am 17. März enden zu lassen, stehen nun auch die Anzahl der Startplätze für die Straßenrennen fest. In vier von fünf Rennen kann Deutschland mit maximalen Startplätzen planen.
Bei den Elite Männern belegt der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) im Nationenranking den sechsten Platz und bei den Elite Frauen Rang drei. Damit kann Deutschland bei den Titelkämpfen im Straßenrennen acht Männer beziehungsweise sieben Frauen an den Start schicken - das ist die maximale Ausbeute an Startplätzen. «Das ist natürlich super, wenn wir sowohl bei den Männern als auch den Frauen die maximalen Startplätze ausschöpfen können. Optimaler geht es nicht», sagte Erik Weispfennig, BDR-Vizepräsident für Vertragssport, gegenüber rad-net. «Egal, wo die WM ist, ob in der Schweiz oder im Nahen Osten - wenn sie denn hoffentlich stattfindet -, werden wir stark aufgestellt sein und starke Fahrerinnen und Fahrer an den Start bringen können.»
In der U23-Klasse kommt der BDR ebenfalls auf die maximale Starterzahl von fünf Rennfahrern, nachdem man zum 17. März den elften Platz im Nationenranking belegt.
In der U19 wird dieselbe Anzahl von Startplätzen wie im Jahr 2019 vergeben. Das heißt, dass bei den Junioren mit fünf Fahrern auch das Kontingent komplett ausgeschöpft werden kann. Bei den Juniorinnen werden vier von fünf möglichen Starterinnen das Straßenrennen in Angriff nehmen können.
UCI beendet WM-Qualifikation zum 17. März