Val d'Isère (rad-net) - Die Olympiasiegerin von 2008, Sabine Spitz, hat beim Weltcup-Finale im französischen Val d'Isère Rang sechs erzielt und damit ihr bestes Weltcup-Resultat in dieser Saison eingefahren. Die Norwegerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa, Olympiasiegerin von 2004, feierte nach 24,48 Kilometern ihren 28. Weltcupsieg und den zweiten in dieser Saison.
Spitz konnte zu Beginn den Anschluss an die Spitzenfahrerinnen nicht halten, weil sie in den technischen Passagen den Kontakt verlor. In der zweiten Runde konnte sie sich aber an der Kanadierin Emily Batty vorbei auf Rang sechs verbessern, verlor diese Position jedoch wieder, nachdem sie sich einen Fehler erlaubte. Danach fuhr sie auf einem sicheren siebten Rang, konnte aber noch an der Tschechin Katerina Nash vorbei ziehen, weil die sich einen Defekt einhandelte.
«Vom körperlichen Leistungsvermögen am Berg her, bin ich sehr zufrieden. Ich habe technisch aber einige Fehler gemacht. Insgesamt würde ich sagen, es passt für das Olympische Rennen», erklärte Sabine Spitz, die als Sechste 3:13 Minuten Rückstand hatte.
Adelheid Morath, zweite deutsche Olympiastarterin, hatte am Start Pech, als sie von einem Sturz aufgehalten wurde. Danach ging sie als Letzte ins Rennen. Eine famose Aufholjagd brachte sie nach der ersten von fünf Runden auf Rang neun. «Ich hatte super Beine, aber das hat mich hier in der Höhe natürlich sehr viel Kraft gekostet», meinte die Freiburgerin, die dann etwas nachlassen musste und am Ende aber starke Zwölfte mit 6:34 Minuten Rückstand wurde.
Anja Gradl sorgte mit Rang 15 und 7:54 Minuten Rückstand für ihr bestes Saisonresultat.