Murg (rad-net) - Dreieinhalb Wochen ist es nun her, dass Sabine Spitz beim Weltcup im Val di Sole (Italien) schwer gestürzt ist. Immer noch laboriert sie an den Folgen, so dass sie auch nach einem Start beim Saarschleifen-Marathon in Orscholz noch kein grünes Licht für einen Start bei der EM in Glasgow geben konnte.
Nach ihrer Aufgabe bei den Deutschen Meisterschaften in St. Ingbert stellte Sabine Spitz (Wiawis Bikes) einen EM-Start gegenüber Bundestrainer Peter Schaupp in Frage. Auch sieben Tage vor dem EM-Rennen in Schottland kann sie noch kein «Go» geben.
Die 46-Jährige fuhr am vergangenen Wochenende beim Saarschleifen-Marathon zwar die Mitteldistanz von 53 Kilometer und gewann sie auch souverän, doch mit den Belastungen eines Cross-Country-Rennens ist das nicht vergleichbar. Bei intensiven Belastungen, so heißt es in einer Pressemitteilung, mache der Nacken- und Schulterbereich mit Ausstrahlung in den rechten Arm nach wie vor Probleme. Die Ursache liegt nach dem Sturz auf den Kopf wohl in der Rückenmuskulatur.
Die Entscheidung über einen Start in Glasgow werde sie erst «am Ende der Woche final entscheiden», heißt es in der Mitteilung.
In Orscholz übernahm Spitz auch repräsentative Aufgaben. Unter anderem gab sie den Startschuss für die Lang-Distanz von 98 Kilometern gemeinsam mit Außenminister Heiko Maas.
Die gewannen die DM-Dritte Kim Anika Ames (Herzlichst Zypern) vor Robyn de Groot und Miriam Chelius, sowie Cyclo-Cross-Spezialist Wietse Bosmans (Corendon-Circus) aus den Niederlanden vor seinem Landsmann Erwin Bakker (Bakker Racing Products) und Ramses Bekenk (KMC Fruit to Go).