Sinsheim (rad-net) - Am Sonntag wurde im Auto und Technik Museum in Sinsheim eine neue Sonderausstellung über die Radsportlegende Rudi Altig eröffnet. Vor 50 Jahren wurde der inzwischen verstorbene Altig als letzter Deutscher auf dem Nürburgring Straßenweltmeister der Profis.
Seine Frau Monique und sein Bruder Willi Altig eröffneten die Sonderausstellung im Rahmen der zweiten «Tretro», einer Retro-Rennradtour über 54 beziehungsweise 33 Kilometer rund um das Museumsgebäude in Sinsheim. «Rudi Altig war eine Persönlichkeit, es ist so schade, dass er nicht dabei ist», sagte Museumspräsident Hermann Layher und Organisator Joachim «Jockel» Faulhaber fügte an: «Rudi hat mir seine ganzen Radsportraritäten anvertraut und wir hoffen, dass er von oben zuschaut. Mit Sicherheit würde er sich sehr freuen.»
Zahlreiche Radsportasse waren bei der Eröffnung in Sinsheim anwesend, darunter der Tour de France-Sieger von 1966 Lucien Aimar, Willi Altig, Udo Bölts, Klaus Bugdahl, Hanka Kupfernagel, Wolfgang Lötzsch, Klaus-Peter Thaler, Miriam Welte, Rolf Wolfshohl, Erik Zabel sowie der Trainer von Rudi und Willi Altig, Karl Ziegler.
Nach der Eröffnung machten sich diese mit einigen weiteren Teilnehmern auf den Weg bei der «Tretro», wenn auch bei Regen. Start war am Auto und Technik Museum in Sinsheim. Von dort aus ging es durch den Kraichgau mit einem Stopp auf dem Marktplatz in Eppingen zurück nach Sinsheim.
Rudi Altig-Sonderausstellung wird im Rahmen der 2. Tretro eröffnet