Varese (rad-net) - Toms Skujins (Trek-Segafredo) hat die 98. Austragung des italienischen Eintagesrennens Tre Valli Varesine (UCI 1.HC) gewonnen. Im Sprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe ließ der Lette Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) und Bora-hansgrohe-Profi Peter Kennaugh hinter sich.
Am Start war etwas überraschend auch der frischgebackene Straßen-Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar), der in der ersten Verfolgergruppe ins Ziel kam und 15. wurde.
Von Beginn an gab es viele Angriffe. Auch Lennard Kämna (Sunweb) hatte in der ersten Phase des Rennens attackiert, aber er wurde wieder zurückgeholt. Erst nach mehr als 30 gefahrenen Kilometern hatte sich eine fünfköpfige Gruppe an die Spitze des Rennens setzen und bis zu sieben Minuten Vorsprung herausholen können.
Als Der Vorsprung auf rund eine Minute fiel, griff aus dem Feld unter anderem Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) an und schloss mit weiteren Fahrern zur Spitzengruppe auf, die sich damit auf 14 Mann vergrößerte. Aber das Peloton hielt das Tempo weiter hoch und holte sie rund 30 Kilometer vor dem Ziel wieder ein. Danach wurde immer weiter attackiert und es entstand eine Gruppe um Toms Skujins.
Die Entscheidung fiel aber erst rund zehn Kilometer vor dem Ziel an dem 1,7 Kilometer und durchschnittlich 7,6 Prozent steilen Anstieg Morosolo. Dort schlossen Pinot und Michael Woods sowie Rigoberto Uran (EF Education First-Drapac) zu der Spitzengruppe auf, die schließlich um den Sieg spurtete.