Lido di Camaiore (rad-net) - Am morgigen Mittwoch, den 9. März, wird die 51. Auflage von Tirreno-Adriatico gestartet. Neben dem am Knie verletzten Nikias Arndt, kehrt auch Ramon Sinkeldam beim Team Giant-Alpecin in das Renngeschehen zurück. Der Niederländer war in den schweren Trainingsunfall des Teams Giant-Alpecin im Januar verwickelt, bei dem sechs Rennfahrer schwer verletzt wurden.
«Wir sind froh, dass Ramon das erste Mal seit dem Unfall wieder im Team ist. Er wird die Möglichkeit bekommen, erst einmal wieder in den Rennmodus zurückzukehren», erklärt Giant-Alpecin-Coach Marc Reef.
«Unser Ziel für Tirreno ist es, Ergebnisse auf den Etappen einzufahren», so Reef. «Da unser Sprinter Nikias von einer Knieverletzung zurückkommt, mussten wir unsere Taktik ein bisschen verändern und setzen auf mehrere Optionen. Bei Tirreno sind oftmals Etappen mit einem schweren Finale, so haben wir neben Nikias auch Zico Waeytens, der bei einem solchen Szenario Resultate einfahren kann.»
Neben Sinkeldam, Arndt und Waeytens werden Søren Kragh Andersen, Bert de Backer, Carter Jones, Tom Stamsnijder und Albert Timmer die siebentägige Rundfahrt in Italien in Angriff nehmen. Tirreno-Adriatico startet mit einem 22,7 Kilometer langen Teamzeitfahren. Am Finaltag steht ein Einzelzeitfahren über zehn Kilometer auf dem Programm. Eine Vorentscheidung für den Rundfahrtsieg dürfte auf dem fünften Teilstück fallen, welches mit einer Bergankunft am Monte San Vicino endet.
Während Sinkeldam, der sich bei dem Unfall das Schulterblatt brach, nun wieder Rennen fahren kann, gibt es von John Degenkolb, Max Walscheid, Warren Barguil und Chad Haga noch keine Neuigkeiten über ihre Genesung. Fredrik Ludvigsson ist der einzige andere Rennfahrer neben Sinkeldam, der bisher wieder bei Rennen am Start stand.