Wetzikon (rad-net) - Olympiasiegerin Sabine Spitz vom central Pro Team hat am vergangenen Sonntag den ersten ernsthaften Wettkampftest im Rad-Cross erfolgreich absolviert. Beim Rennen in Wetzikon gelang ihr als Dritte der Sprung aufs Podest. Dabei musste sie sich nur Ex-Weltmeisterin Hanka Kupfernagel (Freiburg) und der Britin Helen Wyman geschlagen geben.
«Gegen diese starke Konkurrenz war das eine echte Standortbestimmung. Das Ergebnis ist für die erste richtige Belastung gut und ich denke, ich bin im Soll», kommentierte Sabine Spitz ihren Wettkampf in der Schweiz. Gegen die beiden Weltklasse-Cross-Spezialistinnen Kupfernagel und Wyman konnte die Mountainbike-Olympiasiegerin von Beginn an nicht mithalten. Auf dem schwierigen weil tiefen Untergrund in Wetzikon musste Sabine Spitz das Duo schon in der ersten Runde ziehen lassen und kämpfte dahinter mit der deutschen Cross-Vizemeisterin Elisabeth Brandau (Stuttgart) um den dritten Platz. Das Duell wurde in der vorletzten Runde dann aber durch einen Kettenklemmer bei Brandau vorzeitig zugunsten der Bikerin vom central Pro Team entschieden.
Die kam mit 2:27 Minuten Rückstand auf Hanka Kupfernagel und 1:42 hinter Helen Wyman ins Ziel und blickte mit vorsichtigem Optimismus auf das Weltcup-Rennen, das am kommenden Sonntag im belgischen Kalmthout stattfindet. «Das ist ein sehr winkliger Kurs und ich darf da sicher nicht zu viel erwarten. Aber ich hoffe einige Weltranglistenpunkte für einen besseren Startplatz sammeln zu können», so Sabine Spitz, die sich für die Cross-Weltmeisterschaft Ende Januar in St. Wendel qualifizieren möchte.