Münster (rad-net) - Um für jeden Teilnehmer beim Jedermannrennens des Münsterland Giro ein sicheres Rennen gewährleisten zu können hat der Veranstalter ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet. So lautet 2018 die Devise «Sicherheit statt Risiko».
«Wir haben in diesem Jahr nicht nur eine der landschaftlich schönsten Streckenführungen seit Bestehen des Sparkassen Münsterland Giro, sondern zusätzliche Rahmenbedingungen geschaffen, die das Rennen nochmals sicherer machen“,erklärt Organisationsleiter Rainer Bergmann. So haben die drei Jedermannrennen unterschiedliche Streckenführungen und einen eigenen Rennverlauf. Das hat den Vorteil, dass die Teilnehmerfelder sich untereinander nicht vermischen können und zeitlich voneinander getrennt ins Ziel kommen.Außerdem wurde die Rennstrecke gegenüber 2016 auf dem Rückweg nach der Ortsdurchfahrt Laer geändert. Hier werden die Teilnehmer auf kleinere Straßen und Wirtschaftswege nach Münster geführt, um größere Stürze auf breiten Straßen zu vermeiden. Darüber hinaus wurde kurz vor Münster eine letzte Steigung eingebaut, um das Fahrerfeld außerdem zu entzerren. Und zu guter Letzt wurde die Zieleinfahrt in Münster durch Nebenstraßen geplant, um die hohen Geschwindigkeiten im Bereich der Zieldurchfahrt zu reduzieren.
Die Auswertung der Sanitätsdienstleistungen nach der Veranstaltung im letzten Jahr ergaben ein positives Bild. So mussten von 4500 Teilnehmern gerade einmal 15 Teilnehmer medizinische Hilfe in Anspruch nehmen mussten . «Das sind zwar immer noch 15 Vorfälle zu viel, aber gemessen an der Anzahl der Teilnehmer ein extrem niedriger Wert - auch im Vergleich zu anderen Veranstaltungen in dieser Größe», so der Veranstalter.
«Wir hoffen, dass durch die neuen Rahmenbedingungen die Zahl der Stürze nochmals reduziert werden kann. Aber auch die umsichtige und angepasste Fahrweise der Teilnehmer selbst ist einer der größten Faktoren dafür, dass es für alle ein schöner und erlebnisreicher 3. Oktober wird», erklärt Organisationsleiter Rainer Bergmann.