Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 997 Gäste und 1 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Klaus Bugdahl (li.) und Dieter Kemper beim Amsterdamer Sechstagerennen 1969. Foto: Foto: Wikimedia Commons/Dutch National Archive, Bestanddeelnummer 923-0790
16.08.2023 09:17
Sechstage-Legende Bugdahl im Alter von 88 Jahren gestorben

Wiesbaden (rad-net) - Sechstage-Legende Klaus Bugdahl ist im Alter von 88 Jahren nach langer und schwerer Krankheit gestorben. Vergangenen Freitag soll der gebürtige Berliner in Wiesbaden beigesetzt worden sein.

Bugdahl begann mit dem Radsport als Jugendlicher im Berliner Verein BRV Möwe und wechselte später zum RVg Luisenstadt. 1954 holte er mit Luisenstadt seinen ersten deutschen Meistertitel, als der Vierer die Mannschaftsverfolgung gewann. 1956 sicherte er sich auch bei der Amateur-DM Gold in der Einerverfolgung. Dann wechselte Bugdahl zu den Profis. Auch dort gewann er 1957 die DM in der Einerverfolgung. Von 1959 bis 1964 wurde er viermal deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren. In derselben Disziplin gewann er 1962, 1966 und 1972 die Europameisterschaft.

1956 bestritt Bugdahl an der Seite des Austaliers Reginald Arnold sein erstes Sechstagerennen und wurde Fünfter - und damit startete er erst richtig durch. In seiner bis 1978 dauernden Karriere bestritt Bugdahl 228 Sechstagerennen, von denen er 37 gewann. Damit ist er der erfolgreichste deutsche Sechstagefahrer aller Zeiten. Seine meisten Sechstagerennen bestritt er mit 27 Starts in Berlin, wo er mit neun Siegen auch am häufigsten gewann. Zu seinen Partnern gehörten so prominente Fahrer wie Eddy Merckx, Patrick Sercu, Rolf Wolfshohl, Hennes Junkermann, Rudi Altig, Dieter Kemper und Rik Van Steenbergen. Sein liebster Partner war allerdings der Schweizer Fritz Pfenninger, mit dem er sieben Siege errang. Seinen letzten Sechstagesieg feierte Bugdahl 1974 in Zürich mit dem Australier Graeme Gilmore. Als 43-Jähriger fuhr er 1978 in Mailand seine letzten Sixdays.

Aber auch auf der Straße konnte Klaus Bughdal starke Siege einfahren. Bereits in seiner zweiten Profisaison gewann er die deutsche Straßenmeisterschaft souverän mit einem Vorsprung von 3:35 Minuten. Daraufhin startete er auch bei der Tour de France, erreichte das Ziel in Paris aber nicht. Fünfmal stand er bei der Straßen-Weltmeisterschaft am Start, wobei er 1958 guter Zehnter wurde. Auch bei Etappenrennen konnte er Tagessiege erringen, wie etwa bei der Tour de Suisse 1963.

Noch während seiner Karriere siedelte Bugdahl nach Wiesbaden um, wo er bis zuletzt lebte. Nach dem Ende seiner Laufbahn war er als Teamleiter beim deutschen Rennstall Kotter's Racing Team und als Sportlicher Leiter bei den Frankfurter Sechstagerennen tätig. Später wurde er Verkaufsberater bei einem Radsportgeschäft, Vertreter für einen Sportartikelhersteller und Betreuer bei Radtouristik-Veranstaltungen.

Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.037 Sekunden  (radnet)