Zürich (rad-net) - Das Favoriten-Duo Bruno Risi und Franco Marvulli hat die 53. Auflage des Zürcher Sechstagerennens gewonnen. Die deutsche Paarung Leif Lampater und Christian Grasmann landete mit einer Runde Rückstand auf Rang zwei. Risi/Marvulli und Lampater/Grasmann lagen vor der großen finalen Jagd noch nach Runden gleich auf. In einem spannenden und abwechslungsreichen Rennen schafften die beiden Schweizer noch kurz vor Schluss eine Runde gut zu machen, obwohl sie mit 376 auch klar vor Lampater/Grasmann gewonnen hätten, die insgesamt 358 Punkte auf ihr Konto verbuchen konnten. Dritte wurden mit drei Runden Rückstand Alexander Aeschbach und Tristan Marguet (beide Schweiz). Die anderen deutschen Starter Danilo Hondo mit Christian Bach, Andreas Müller mit Sven Krauss sowie Sebastian Siedler mit seinem amerikanischen Partner Daniel Holloway belegten die Plätze vier bis sechs.
Bei den Stehern siegte nach insgesamt acht Läufen der Schweizer Routinier Peter Jörg hinter Schrittmacher René Aebi, der am gestrigen Abend die Führung übernommen hatte und auch den heutigen Finallauf gewann. Der Deutsche Meister Mario Vonhof hinter Dieter Durst sicherte sich den dritten Podiumsplatz hinter Europameister Giuseppe Atzeni hinter André Dippel.
Im Amateurrennen waren Claudio Imhof und Silvan Dillier das alles bestimmende Duo. An allen sechs Tagen entschieden sie die Rennen für sich und siegten mit insgesamt acht Runden Vorsprung. Die deutschen Teilnehmer Jan Moritz Müller/Moritz Pfeiffer und Michael Riedle mit dem Schweizer Michael Sutter waren komplett chancenlos und wurden nur neunte und elfte. Mareike Engelbrecht