London (rad-net) - Nach der Silbermedaille von Sabine Spitz im Olympischen Mountainbikerennen der Frauen gingen die Männer am Sonntag leer aus und konnten
im letzten Radsport-Wettbewerb der Olympischen Spiele von London nicht noch
einmal nach einer Medaille greifen. Trotzdem fällt die Bilanz des Bund Deutscher
Radfahrer (BDR) nach einer Gold-, vier Silber- und einer Bronzemedaille mehr als
zufriedenstellend aus.
«Mit dem Ergebnis dieser Spiele können wir sehr zufrieden sein. Wir haben in fast allen Disziplinen, bei denen wir am Start waren, eine Top-Ten-Platzierung
geschafft. Sechs Medaillen sind ein großartiges Ergebnis, hinzu kommen noch drei
vierte Plätze,» zog Sportdirektor Patrick Moster ein erstes Fazit. «Das ist das beste Resultat seit Sydney 2000, wo der BDR dreimal Gold holte.»
In Peking vor vier Jahren musste sich der BDR mit einer Gold,- einer Silber- und einer
Bronzemedaille begnügen. In London hat er die Medaillenausbeute verdoppelt und international Maßstäbe gesetzt. Hinter den Briten war der Bund Deutscher Radfahrer der erfolgreichste Radsportverband dieser Spiele.
Die deutschen Medaillengewinner:
Gold
Miriam Welte/Kristina Vogel, Teamsprint Frauen
Silber
Judith Arndt, Zeitfahren Straße Frauen
Tony Martin, Zeitfahren Straße Männer
Sabine Spitz, Mountainbike Frauen
Maximilian Levy, Keirin Männer
Bronze
René Enders/Max Levy/Robert Förstemann, Teamsprint Männer