Bourg-Saint-Maurice (dpa) - Jens Voigt ist auf der 16. Etappe der Tour de France schwer gestürzt und hat die Rad-Rundfahrt vorzeitig beenden müssen. Auf der Abfahrt vom Kleinen St. Bernhard kam der Berliner vom Team Saxo Bank am Dienstag zu Fall. «Er ist schwer verletzt, das steht fest», meinte Teamchef Bjarne Riis. Voigt sei aber bei Bewusstsein und habe sich bewegt. Das sei schon gut.
Riis wirkte sichtlich betroffen. Einen Grund für den Voigt-Unfall kannte der Däne nicht. «Keine Ahnung», meinte er von zahlreichen Medienvertretern befragt. Er wisse auch nicht genau, was los sei. Voigt rutschte mit seinem Rad auf einem Mittelstreifen zur Seite weg und knallte mit großer Wucht etwa 30 Kilometer vor dem Ziel auf dem Teilstück von Martigny nach Bourg-Saint-Maurice auf den Asphalt.
Voigt schlug vor allem mit dem Gesicht und der Schulter auf, er rutschte dann noch einige Meter weiter über den Teer. Laut des zuständigen Tourarztes soll Voigt kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben. Der 37-Jährige wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht.