Stockholm (dpa) - Dem schwedischen Radprofi Niklas Axelsson droht eine lebenslange Doping-Sperre, nachdem er zum zweiten Mal in seiner Karriere positiv auf EPO getestet worden war. Sollte die B-Probe das Ergebnis der ersten Probe bestätigen, droht dem 36-Jährigen eine lebenslange Sperre. Die positive A-Probe auf das Blutdopingmittel EPO bestätigte Ulf Naslund, der Chef der Schwedischen Anti- Doping-Agentur. Diskussionen über die zu erwartende Strafe kämen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch zu früh, meinte Naslund.
Axelsson, der 2009 für das polnische Continental-Team Utiensilnord Corratec fuhr, war den Dopingfahndern bei einem Dopingtest im September ins Netz gegangen. Der Profi, der bereits 2001 bei der WM in Portugal positiv auf EPO war, hat noch nicht bekanntgegeben, ob er die B-Probe öffnen lassen will. Seinen größten internationalen Erfolg verbuchte Axelsson mit Platz sechs in der Gesamtwertung des Giro d'Italia 1999.