Vallnord (rad-net) - Auch im letzten Rennen der Mountainbike-Weltmeisterschaften in Vallnord in Andorra haben die Deutschen noch einmal gute Ergebnisse erzielen können. Im Cross-Country der Männer wurde Luca Schwarzbauer Siebter. David List überraschte auf Rang zehn.
Am Vorabend des WM-Rennens wurde es hektisch im BDR-Hotel. Wegen eines drohenden Unwetters wurden die Wettkämpfe alle nach vorn verschoben, so dass viel umgeplant werden musste. Und weil am Wettkampftag die Zeitabstände zwischen den einzelnen Rennen stark verkürzt waren, waren alle Betreuer extrem gefordert, den Athletinnen und Athleten alles perfekt vorzubereiten.
Dennoch lieferten auch die Männer ein gutes Rennen ab und Bundestrainer Peter Schaupp konnte mit dieser WM sehr zufrieden sein, auch wenn die erhoffte Medaille im Cross-Country-Bereicht ausblieb. «Zwei Top-Ten-Platzierungen bei den Männern sind ein gutes Ergebnis. David List hat überrascht und Leon Kaiser als Newcomer in der Eliteklasse eine ebenfalls solide Leistung gezeigt», sagte Schaupp und bedauerte, dass Julian Schelb und Max Brandl durch technische Defekte ausgebremst wurden. «Sie wären sonst noch weiter vorn gelandet.»
Der Deutsche Meister Luca Schwarzbauer fuhr mit den Besten mit und erreichte Platz sieben. David List wurde Zehnter, Julian Schelb 27., Leon Kaiser 34. und Max Brandl landete auf Platz 40. «Ich bin sehr happy mit dem siebten Platz. Das war bei der Vorbereitung in den letzten Wochen das Maximum was ich erreichen konnte. Es hat viel Spaß gemacht, ich habe aber auch volle Kanne gelitten. Es war ein Traum so im Rennen vorn mitzufahren, und ich habe alles aus mir herausgeholt heute», sagte Schwarzbauer.
Neuer Weltmeister wurde der Südafrikaner Alan Hatherly, der sich lange mit dem Franzosen Victor Koretzky ein spannendes Duell lieferte, am Ende der Stärkere war. Olympiasieger Tom Pidcock gewann Bronze.
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