Mairiporã (rad-net) - Luca Schwarzbauer (Canyon-CLLCTV) hat beim Mountainbike-Weltcup in Mairiporã in Brasilien im Cross-Country die Top-Ten nur knapp verpasst. Nach einem hart umkämpften Rennen belegte er beim Sieg des US-Amerikaners Christopher Blevins den elften Platz.
Von Beginn an war das Tempo auf der schnellen Strecke von Mairiporã hoch. Schon in der Startloop bildete sich eine siebenköpfige Spitzengruppe um Schwarzbauer, Blevins war zu dem Zeitpunkt noch nicht vorne dabei. Nachdem die Gruppen erst einmal wieder zusammenliefen und sich die Gruppe in der zweiten vollen Runde abermals teilte, fand sich Schwarzbauer in der zweiten Gruppe wieder. Kurz darauf setzte sich eine vierköpfige Gruppe mit Filippo Colombo (Scott-Sram), Victor Koretzky, Martin Vidaurre (beide Specialized) und Joshua Dubau (Decathlon-Ford) ab. Zu der Gruppe schlossen zwei Runden später Blevins, Sam Gaze (Alpecin-Deceuninck) und Jordan Sarrou (BMC) auf. Doch das Rennen war damit immer noch nicht enschieden, denn im weiteren Verlauf kamen noch weitere Fahrer wieder heran - auch Schwarzbauer.
13 Fahrer gingen in Führung liegend in die Schlussrunde. Dort attackierte dann Blevins, holte einen kleinen Vorsprung heraus und überquerte zwei Sekunden vor Koretzky und drei Sekunden vor Colombo den Zielstrich. Schwarzbauer kam mit 40 Sekunden Rückstand als Elfter ins Ziel.
Auch die anderen Deutschen konnte solide Ergebnisse erzielen David List wurde 22. (+1:41), nachdem Nino Schurter (Scott-Sram) vor ihm gestürzt war und er noch über den Schweizer fiel und sich dabei den Lenker etwas verdrehte. «Wenn unter den Umständen noch ein 22. Platz herauskommt, ist das gut», urteilte Nachwuchs-Bundestrainer Marc Schäfer. Julian Schalb war ebenfalls gestürzt und wurde 29. (+2:03). Max Brandl war krankheitsbedingt nicht gestartet.
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