Raubling (rad-net) - Maximilian Schachmanns Rückkehr ins Renngeschehen verschiebt sich. Wie sein Team Bora-hansgrohe heute mitteilte, habe sich der 28-Jährige länger erholen müssen als gedacht, weshalb mit einer erneuten Rennteilnahme erst im Mai gerechnet werde.
«Natürlich ist das alles sehr frustrierend und völlig anders, als ich mir das Frühjahr vorgestellt hatte. Aber man muss den Tatsachen ins Auge sehen und es macht aktuell einfach keinen Sinn, Rennen zu fahren», erklärte Schachmann, der entsprechend auch für die anstehenden Ardennenklassiker ausfällt.
Der gebürtige Berliner hatte sich Ende Januar mit dem Coronavirus infiziert, erholte sich aber recht schnell und war bei Paris-Nizza wieder mit guter Form gestartet. Doch dort handelte er sich einen weiteren Infekt ein, der ihn weit zurückwarf. «Max konnte über einen längeren Zeitraum nicht adäquat trainieren und entsprechend mussten wir die Rückkehr zu einer geregelten Vorbereitung ebenfalls verschieben», sagte Bora-hansgrohe-Coach Dan Lorang. Schachmann ergänzte: «Aktuell bin ich seit wenigen Tagen wieder im geregelten Trainingsbetrieb.»
Nun wolle man seine Entwicklung in den nächsten Trainingswochen abwarten und ihn erst wieder «entsprechend bereit» bei Rennen eingesetzen. «Es wäre schön, wenn ich bald wieder ins Renngeschehen einsteigen könnte, allerdings darf man auch keine zu großen Erwartungen haben, zur Topform wird es sicherlich noch einige Wochen dauern», so der Deutsche Meister.