Frankfurt (rad-net) - Am kommenden Wochenende endet eine Ära: BDR-Präsident Rudolf Scharping kandidiert nicht mehr und gibt nach 20 Jahren sein Amt in andere Hände. Keiner seiner Vorgänger war so lange im Amt. Scharping hat den Verband in dieser Zeit nachhaltig geprägt.
Kurz nach seinem Amtsantritt schlitterte der BDR in eine seiner größten Krisen. Als 2006 die Dopingaffäre im Team Telekom die Radsport-Welt erschütterte, hat Scharping es geschafft, den Schaden zu begrenzen. Auch durch die Corona-Pandemie führte er den Verband mit starker Hand, konnte größeren wirtschaftlichen Schaden abwenden. Heute steht der Verband gut da, hat unter der Regie Scharpings einige Veränderungen erlebt. German Cycling ist moderner, digitaler geworden und ist für die Aufgaben der Zukunft gewappnet.
«Unser Verband bleibt sportlich erfolgreich, wirtschaftlich stabil und wird Schritt für Schritt moderner. Ich danke allen, die geholfen haben, den organisierten Radsport in Deutschland durch zwei Krisen zu führen. Für die Zukunft des Radsports bin ich optimistisch,» sagt der scheidende Präsident.
Neben einem neuen Präsidenten müssen die Delegierten auf der Jahreshauptversammlung am kommenden Samstag in Würzburg auch einen neuen Vize-Präsidenten Marketing und Kommunikation und einen Vize-Präsidenten Breitensport wählen, während Berend Meyer als Vize-Präsident Sportentwicklung und Günter Schabel als Vize-Präsident Leistungssport zur Wiederwahl stehen.
Die turnusmäßig alle zwei Jahre abgehaltene Jahreshauptversammlung entscheidet auch über Satzungsänderungen und stimmt über eingereichte Anträge zum Sportbetrieb und zu verwaltungsmäßigen Angelegenheiten ab. Sie findet am Samstag in Würzburg statt und beginnt um 10.00 Uhr.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!
