Lo Port (rad-net) - Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hat seine Führung bei der Volta a Catalunya etwas ausbauen können. Der Slowene gewann die 176,6 Kilometer lange fünfte Etappe mit einer Bergankunft in Lo Port.
Die ersten 160 Kilometer bis zum Fuß des Lo Port waren relativ flach, nur die kleineren Berge Alt de Bot und Coll de Som müssten überquert werden. Am ersten Anstieg lösten sich drei Fahrer um Guillaume Martin (Cofidis). Das Trio holte fast vier Minuten Vorsprung aufs Hauptfeld heraus, bis Soudal-Quick Step das Tempo im Peloton erhöhte. Dadurch verringerte sich der Abstand rapide, was einige spanische Rennfahrer nutzten, um nach vorne aufzuschließen. Der Abstand zwischen der Spitzengruppe und dem Feld wurde daraufhin wieder größer, doch betrug am Fuße des fast neun Kilometer langen Lo Port kaum mehr als eine Minute.
Dort fiel dann auch die Fluchtgruppe komplett auseinander und der letzte Ausreißer wurde sechs Kilometer vor dem Ziel gestellt. 4,5 Kilometer vor dem Ziel attackierte Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step). Mit dem Weltmeister gingen Roglic und Marc Soler (UAE-Team Emirates) mit. An der 1000-Meter-Marke beschleunigte Evenepoel erneut. Roglic hatte schon ein kleines Loch, doch der Slowene kämpfte sich zurück und konnte sogar noch an Evenepoel vorbeiziehen, um mit sechs Sekunden Vorsprung den Etappensieg zu feiern. Dritter wurde Joao Almeida mit zwölf Sekunden Rückstand, nachdem er seinen Teamkollegen Soler noch überholte.
In der Gesamtwertung liegt Roglic vor den letzten beiden Etappen zehn Sekunden vor Evenepoel. Almeida verbesserte sich auf Rang drei, hat aber bereits 1:02 Minuten Rückstand.