Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 4425 Gäste und 9 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Lea Sophie Friedrich träumt von olympischem Edelmetall. Foto: BDR
14.06.2021 17:43
Road to Tokio: Friedrich bereits mit 21 auf Medaillenkurs

Frankfurt (rad-net) - Am 23. Juli werden die Olympischen Spiele von Tokio eröffnet. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wird in den vier Disziplinen Bahn, BMX, Mountainbike und Straße um olympisches Edelmetall kämpfen. In den kommenden Wochen stellen wir alle Olympia-Kandidaten des BDR vor. In der heutigen Folge präsentieren wir Lea Sophie Friedrich, die in Tokio in den Kurzzeitdisziplinen auf Medaillenjagd gehen will.

Vollgas, das ist das Leben der jüngsten Bahn-Weltmeisterin aller Zeiten, die im Februar 2020 bei den Heim-Weltmeisterschaften in Berlin zu WM-Gold im 500 Meter-Zeitfahren raste. Zwei Tage vorher hatte sie bereits Gold im Teamsprint, zusammen mit Emma Hinze und Pauline Gabosch, gewonnen. Noch Wochen danach bekamen ihre Augen einen besonderen Glanz, wenn sie vom Erfolg erzählte. «Es war ein wahnsinnig geiles Gefühl. Die Jubelschreie des Publikums werde ich nicht vergessen. Da wusste ich schon, ich habe gewonnen, ohne auf die Anzeigentafel zu schauen», erzählt sie vom letztjährigen Saisonhöhepunkt.

Lea Sophie Friedrich ist erst 21 Jahre alt. Aber sie kann bereits auf eine bemerkenswerte Erfolgsbilanz blicken. Jetzt träumt die aus Dassow in Mecklenburg-Vorpommern stammende Weltklasse-Athletin von Olympischem Gold. «Das ist der große Traum, den ich verfolge», sagt sie. Ihre Lieblingsdisziplin ist der Sprint. «Dieses Spiel Frau gegen Frau, der direkte Zweikampf, die Taktik, die eine große Rolle spielt, das mag ich.»

Bundestrainer Detlef Uibel lobt den Trainingsfleiß Friedrichs. «Sie ist konditionell sehr stark, ich muss sie eher manchmal etwas bremsen. Sie hat sehr schnell den Sprung an die Weltspitze geschafft, aber das darf uns nicht übermütig werden lassen», warnt Uibel vor zu viel Euphorie vor Olympia.

In der Kindheit spielte Lea Sophie Friedrich zunächst Fußball, bis sie von Ingo Eichberg für den Radsport entdeckt wurde, ein Probetraining absolvierte und schnell ihre Leidenschaft für den Bahnradsport entdeckte. 2013 wechselte sie aufs Sportgymnasium Schwerin und feierte zwei Jahre später ihre ersten nationalen Meistertitel auf der Bahn. Ab da ging es stetig bergauf. Bei ihrer ersten Junioren-Weltmeisterschaft 2017 auf der Bahn gewann sie Silber im 500-Meter-Zeitfahren, Silber im Teamsprint (mit Emma Götz) und Bronze im Sprint. Bei der Europameisterschaft im gleichen Jahr wurde sie in allen drei Kurzzeitdisziplinen mit Silber belohnt und räumte bei den nationalen Meisterschaften alles ab: Gold im Sprint, im Teamsprint und im 500-Meter-Zeitfahren. Diese Titel verteidigte sie 2018 erfolgreich und legte international noch eine Schippe drauf: Bei der U19-WM 2018 war Lea Friedrich die erfolgreichste Sportlerin, konnte alle vier Titel in den Kurzzeitdisziplinen Sprint, 500-Meter-Zeitfahren, Keirin und Teamsprint (mit Emma Götz und Alessa Pröpster) mit nach Hause nehmen und wurde zum Jahresende beim Bahn-Weltcup im Berliner Velodrom als Nachwuchs-Radsportlerin des Jahres ausgezeichnet.

Dort lernte sie Kristina Vogel näher kennen, die zweifache Olympiasiegerin und elffache Weltmeisterin. Sie pflegen seither einen engen Kontakt, nicht nur weil Kristina Vogel an der Bundespolizeisportschule Kienbaum in Brandenburg als Trainerin arbeitet. Sie mögen sich auch außerhalb des Sports und teilen auch die Leidenschaft für schicke Schuhe. «Eigentlich bin ich keine, der sich an Vorbildern orientiert, aber Kristina ist da eine Ausnahme. Ich bewundere ihre großen Erfolge im Bahnsport, aber auch, wie sie ihre neue Lebenssituation annimmt», sagt Friedrich, der man eine ähnlich große Karriere wie Vogel zutraut.


Zehn Fragen an Lea-Sophie Friedrich

Was war dein bisher schönster sportlicher Erfolg?
Die zwei Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft in Berlin.

Was motiviert dich?
Der Gedanke zu Olympia zu fahren.

Welche Vorbilder hast du?
Keine, aber ich habe mehrere Leistungsportler, von denen ich mir positive Sachen abschaue. Ich versuche durch meine Haltung, Vorbilder für andere zu sein.

Deine Lieblingsfächer in der Schule?
Deutsch, Sport, Bio, Kunst.

Was ist dein Lieblingsessen?
Steak.

Nenne deine persönliche Stärke/Schwäche.
Ehrgeiz und Ungeduld. Ich sollte öfter auf mein eigenes Bauchgefühl hören.

Auf was möchtest du nie verzichten?
Familie, Freunde und Gesundheit.

Welchen Traum möchtest du dir im Leben noch erfüllen?
Weiterhin viel reisen und ein Haus bauen.

Was ist für dich ein perfekter Tag?
Ausschlafen, gutes Wetter, warme Temperaturen und ein Eisbecher mit Erdbeeren.

Welche Überschrift möchtest du gern einmal von dir lesen?
Lea Friedrich gewinnt Olympia-Medaille.


Steckbrief Lea-Sophie Friedrich

Team: Team TheedProjekt-Cycling Geburtstag: 07.01.2000 in Dassow Wohnort: Dassow Größe/Gewicht: 1,77/72 kg Familie: ledig Größte Erfolge:
2017: 2. U19-WM Teamsprint (mit Emma Götz), 3. U19-WM Sprint, 2. U19-EM Sprint, 500-Meter-Zeitfahren und Teamsprint (mit Emma Götz), 1. U19-DM Sprint, Keirin und 500-Meter-Zeitfahren
2018: 1. U19-WM Sprint, 500-Meter-Zeitfahren, Keirin und Teamsprint (mit Emma Götz und Alessa Pröpster), 1. DM Teamsprint Elite (mit Miriam Welte), 1. U19-DM Sprint, Keirin, 500-Meter-Zeitfahren und Teamsprint (mit Lara Neumann)
2019: 1. U23-EM 500-Meter-Zeitfahren und Keirin, 2. U23-EM Sprint, 2. EM Keirin und Teamsprint (mit Emma Hinze), 3. EM Sprint, 1. DM Sprint, Keirin
2020: 1. WM 500-Meter-Zeitfahren und Teamsprint (mit Emma Hinze und Pauline Grabosch), 1. U23-EM Sprint, 500-Meter-Zeitfahren, Keirin und Teamsprint (mit Pauline Grabosch und Alessa Pröpster)

Road to Tokio: Levy will noch einmal um olympisches Edelmetall fahren

Road to Tokio: Reinhardt glaubt an sich und den Vierer

Road to Tokio: Olympia soll für Klein ein weiterer Glanzpunkt sein

Road to Tokio: Brandau Powerfrau zwischen Leistungssport, Familie und Beruf

Road to Tokio: Kluge weiß, dass er es drauf hat

Road to Tokio: Bötticher auf dem Weg zurück zu alter Stärke

Road to Tokio: Brennauer fehlt nur noch olympisches Edelmetall

Road to Tokio: Fumic will seine Geschichte in Tokio zu Ende schreiben

Road to Tokio: Weinstein träumt von Olympia-Edelmetall

Road to Tokio: Hinze auf dem Weg zu Olympia


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.025 Sekunden  (radnet)