Frankfurt (rad-net) - Wegen der laut Polizei aktuell noch unklaren Gefährdungssituation wurde der für morgen geplante Radklassiker «Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt» kurzfristig abgesagt. In der Pressemitteilung der Polizei heißt es: «Bei allem sportlichen Reiz - aufgrund der Gefährdungsbewertung und der Tatsache, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch zu viele Fragen offen sind, geht die Sicherheit unbedingt vor.»
Wie schon früher am Tag berichtet, gab es Hinweise auf einen möglichen Terroranschlag. Diese Gefahrenlage hat die Veranstalter nun dazu bewegt das Rennen abzusagen.
Der Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, Rudolf Scharping, sagte zu der Absage: «Bedauerlich, aber eine Entscheidung, die dem Bedürfnis nach Sicherheit geschuldet ist. Schade, dass einzelne Leute etwas kaputt machen, worauf sich eine Millionen gefreut hatten.»
Und der dreifache Sieger Fabian Wegmann ergänzte: «Ich liebe dieses Rennen, aber ich würde dafür nicht mein Leben geben. Wenn es abgesagt wurde, dann hat es seine Gründe.»
«Ich bin wirklich traurig, dass das Rennen in Frankfurt abgesagt wurde. Es ist schwer zu verstehen, dass Leute ein Radrennen angreifen wollen.
Außerdem ist es ein Rückschlag, weil wir nicht so viele Rennen zu Hause haben. Aber Sicherheit kommt zu erst», schrieb der deutsche Sprint-Star Marcel Kittel vom deutschen WorldTour-Team Giant-Alpecin via Twitter.
Weitere Infos folgen im Laufe des Abends.