Sternenfels (rad-net) - Nina Reichenbach (RSV Ellmendingen) hat sich zum neunten Mal zur Deutschen Meisterin im Trial gekürt. Die 25-Jährige gewann zwischen 2015 und 2024 mit Ausnahme von 2018 jeweils den nationalen Titel und ist außerdem sechsfache Weltmeisterin und 16-fache Weltcup-Siegerin. Wer sollte sie also bei den nationalen Titelkämpfen schlagen?
Mit der vollen Punktzahl von 300 Zählern nach zwei Läufen siegte sie bei den diesjährigen Titelkämpfen in Sternenfels in Baden-Württemberg vor Emilia Keikus (Ortsclub Lüneburg des ADAC), die 200 Punkte erzielte. Dritte wurde Lina Knauer (80/MSC Fränkische Schweiz).
Allerdings musste die erfolgsverwöhnte Reichenbach in der Zwischenrunde einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Im zweiten von drei Durchgängen kam sie wegen eines Fehlers nur auf 210 Punkte und Emilia Keikus zog an ihr vorbei. Im Finale zeigte Reichenbach sich dann aber sehr souverän.
«Im Halbfinale war es nicht so cool, die Sektionen haben mir vom Stil her nicht gefallen. Dafür war das Finale mega. Das Level wurde deutlich angezogen. Ich habe mich vom Regen nicht beirren lassen und mich richtig gut geschlagen. Ich bin gut gefahren, flüssig und schnell. Ich bin super zufrieden», sagte die alte und neue Deutsche Meisterin.
In der Elite-Klasse der Männer 26 Zoll siegte Robin Lehnert (Trial Schmiede Claußnitz) mit 240 Punkten vor Raphael Zehentner (220/MTG Kiefersfelden) und Jannis Oing (220/Trial-MSC Stadtlohn). In der Klasse 20 Zoll ging der Sieg an Jonas Friedrich (RSC Bretten), der 310 Punkte erkämpfe. Zweiter wurde Kai Hatt (240/MSC Münstertal) vor Kai Hiebert (150/Trial-MSC Stadtlohn). Neuer Juniorenmeister wurde Dennis Arnold (MSC Schatthausen).
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