Essen (rad-net) - Nach dem Wunsch des Regionalverband Ruhr (RVR) soll es künftig einen Radschnellweg durch das Ruhrgebiet geben. Der 60 Kilometer lange Radweg, fünf Meter breit, ohne Kreuzungen und natürlich erstklassig asphaltiert, soll als «Radschnellweg Ruhr» (RSR) vor allem Pendler dazu bewegen, mit dem Rad statt mit dem Auto zu fahren. Neuen Schub versprechen sich die Entwickler des Projektes von Elektro-Fahrrädern. «Wir würden gerne noch in diesem Jahr eine Studie in Auftrag geben, die zeigen soll, wie viele Menschen bei einem solchen Angebot vom Auto auf das Rad umsteigen würden», sagte RVR-Sprecher Jens Hapke in einem Mediengespräch. Die Kosten für das Projekt zwischen Duisburg und Dortmund werden auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.
Die Route könnte zwischen A40 und Bahnlinie verlaufen, teilweise bietet sich eine ehemalige Bahntrasse für den Radweg an. Im Stadtbereich von Essen gibt es sogar schon fünf Kilometer Radschnellweg. Dieser soll ausgebaut und an das bestehende Netz von Radwegen angeschlossen werden.
Debatte um Radfahrschnellwege entbrannt