Heitersheim (rad-net) - Ein grenzüberschreitendes Rennen, professionelle Bedingungen und ein in Deutschland wohl einmaliger Etat für ein Nachwuchsrennen versprechen ab Donnerstag eine spannende Junioren-Premiere der Regio-Tour. «Wir haben ein sportlich sehr anspruchsvolles Rennen, der Sieger der diesjährigen Tour wird später ganz bestimmt mal ein ganz Großer», verspricht Tour-Chef Rudi Renz. «Die jungen Rennfahrer erwarten in Südbaden Profi-Bedingungen.» Gemeldet haben für die 25. Auflage der Regio-Tour, die in vier Etappen ausgefahren wird, neun Nationalmannschaften und zehn Regionalteams.
Organisatorisch wollen die Verantwortlichen der Regio-Tour für die Junioren-Rundfahrt aber kaum weniger Aufwand betreiben als bei den Rennen der Profis. «Der Nachwuchs braucht unsere Unterstützung», so Renz. «Nun haben wir die U19-Klasse am Start, aber das Niveau wird deswegen auf keinen Fall sinken.» Verlassen kann er sich dabei auf die Städte und Gemeinden. Jürgen Ehret, Bürgermeister von Heitersheim: «Die nächsten zwei Jahre sind wir auf jeden Fall mit dabei.» Auch der internationale Charakter der Tour bleibt erhalten. Die zweite Etappe wird von Soultz nach Lutterbach in Frankreich ausgefahren.
Zu den sportlichen Höhepunkten der Regio-Tour gehört der Texas-Pass, der auf der Etappe mit Start und Ziel in Oberrotweil zu passieren ist. Fünf Runden à 15,7 Kilometer dürften dabei die Junioren gut sortieren.
Die Auftakt-Etappe der Regio-Tour wird am Donnerstag zwischen Heitersheim und Buggingen gefahren. Am Freitag geht es zwischen Soultz und Lutterbach über elsässische Straßen. Am Samstag werden die Sieger auf einem Rundkurs um Wehr ermittelt und das Finale bildet die Etappe in und um Oberrotweil.