Pontchâteau (rad-net) - Der Radsport wird auch künftig alle vier Jahre Teil der Multisport-Europameisterschaften sein. Nach dem großen Erfolg der Titelkämpfe 2018 in Glasgow und 2022 in München, unterschrieb UEC-Präsident Enrico Della Casa eine langfristige Vereinbarung mit dem European Championships Management (ECM) über die Präsenz des Radsports im Programm der Europameisterschaften 2026, 2030 und 2034.
Mit Blick auf die Zukunft bestehe die Absicht der Zusammenarbeit zwischen UEC und ECM darin, alle olympischen Radsportdisziplinen (Straße, Bahn, MTB-Cross-Country, BMX Race und BMX Freestyle Park) ins Sportprogramm der Europameisterschaften aufzunehmen. In München fehlte BMX Race, in Glasgow war Freestyle nicht Teil des Programms. Gleichzeitig wolle man die Möglichkeit evaluieren, die Nachwuchsklassen hinzuzufügen. Damit wolle man den nationalen Verbänden und ihren Athleten eine beträchtliche Präsenz verschaffen, die durch die umfangreiche Medienberichterstattung über die Veranstaltung gewährleistet wird. Die gesamte Fernsehzuschauerreichweite für München 2022 habe fast 1,2 Milliarden betragen.
«Diese Erneuerung des Vertrags ist ein Beweis für das gemeinsame Engagement von UEC und ECM, ein Projekt zu verfolgen, das 2013 vielleicht ehrgeizig schien, an das wir aber von Anfang an geglaubt haben», so Della Casa. «Der Erfolg der beiden bisher organisierten Ausgaben in Bezug auf Publikum und Medienpräsenz hat unserer Tätigkeit neue Impulse gegeben.»
Die Multisport-Europameisterschaften vereinen alle vier Jahre die bestehenden EM-Titelkämpfe der führenden Sportarten Europas zu einem Multisportereignis. Der Termin für die dritte Auflage der European Championships 2026 ist auf den Zeitraum vom 30. Juli bis 9. August festgelegt. Der Prozess der Auswahl der Gastgeberstädte für künftige Veranstaltungen wird vom ECM koordiniert.
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