Edinburgh (rad-net) – Es scheint irgendwie wirklich so, also sei das Gras in Schottland grüner, sind Wind und Regen schöner als sonstwo auf der Welt. Und wer Schottland mit Rad- und Schiff bereist, taucht mitten rein in eine Farbsymphonie aus Blau und Grün. Steinmauern säumen die wenig befahrenen und gut zu beradelnden Landstraßen. Sie weisen den Weg vorbei an ungezähmten Gebirgsbächen und Moorlandschaften. Auch durch sanfte Hügellandschaften, wo sich weiß-bewollte Schafe und rot-zottelige Hochlandrinder Tisch und Bett teilen.
Im Radsattel durch Schottland – das Land der Mythen und Monumente
An Bord der Flying Dutchman, einem restaurierten Heringsschoner aus dem 19. Jahrhundert, schippern Inselhüpfer durch den 100 Kilometer langen Kaledonischen Kanal, der die Ost- mit der Westküste des Landes verbindet. Sie besuchen die vorgelagerten Küsteninseln im Westen, so auch Mull mit ihrer beeindruckenden Vogelvielfalt von Steinadler bis Papageientaucher. Oban ist zentrales Etappenziel der Schottlandroute. Die Hafenstadt ist nicht nur bekannt für seine Whiskey-Distillery, sie trägt auch den Titel «Seafood Capital of Scotland». Wer sich also nicht für Schafsinnereien, dem berüchtigten Haggis, als Kostprobe erwärmen kann, sollte sich hier an Cullen Skink versuchen, einer sämigen Suppe aus Schellfisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Milch.
Radurlaub ZeitReisen führt Gäste im Juni, August und September insgesamt sieben Mal für je eine Woche durch Schottland. Vollpension an Bord sowie abseits, Whiskey-Verkostungen und Eintritte in die Nationalparks sind im Preis ab 1.290 Euro pro Person enthalten.