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Stark blutend fährt der Italiener Riccardo Riccò das Zeitfahren zu Ende.
10.07.2010 18:18
Radprofi Riccò in Österreich trotz Sturz vorn

Podersdorf (dpa) - Der italienische Radprofi Riccardo Riccò hat trotz eines schweren Sturzes die Führung bei der Österreich-Rundfahrt behalten. Fraglich ist allerdings, ob der 26- Jährige zur letzten Etappe am Sonntag antreten kann.

Der nach einer Dopingsperre wieder startberechtigte Tour-de-France-Etappensieger kollidierte beim 27 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Podersdorf mit einem geparkten Motorrad.

Riccò erreichte zwar noch das zehn Kilometer entfernte Ziel, blutete aber stark aus der Nase und wurde mit Verdacht auf Nasenbeinbruch in ein Krankenhaus gebracht. Er fuhr auf Platz 61. Außerdem erlitt er eine tiefe Schnittwunde unter dem linken Knie, die nach ersten Berichten genäht werden musste.

Der Niederländer Joost Posthuma gewann die Etappe, Zweiter wurde der deutsche Zeitfahr-Vizemeister Patrick Gretsch aus Erfurt mit knapp elf Sekunden Rückstand. Artem Owetschkin (Russland) belegte Rang drei - 40 Sekunden hinter Posthuma.

Die Österreich-Rundfahrt endet mit einer 123 Kilometer langen Flachetappe, die vom Neusiedler See nach Wien führt. Riccò lag in der Gesamtwertung mit 38 Sekunden Vorsprung vor dem Spanier Sergio Pardilla.


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