Hagen (rad-net) - Zum Saisonstart im Radpolo der Frauen wurden mit den Viertefinals im aufgewerteten Deutschlandpokal die Weichen für die Saison 2014 gestellt. Erstmals wird der Pokal auch zur Ermittlung der Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft im Herbst 2014 herangezogen.
Das ist eine Folge der Strukturreform im Radpolo der Frauen, die ab der Saison 2014 in Kraft tritt. Außerdem dienen die Punktspiele der 1. und 2. Bundesliga (die 2. Liga spielt jetzt in einer Staffel mit 15 Mannschaften) zur Qualifikation der DM-Teilnehmer.
Dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) lagen für den Auftakt 20 Meldungen vor. Aus der 1. Bundesliga fehlte der RSV Tollwitz, aus der 2. Liga der RSV Seeheim I, RKB Wetzlar III, TuS Dotzheim I, RSV Niedermehnen, RKB Halle II, RKB Frellstedt III und RKB Jänkendorf. Aus den vier Staffeln à fünf Mannschaften konnten sich die jeweils drei besten Teams für das Halbfinale am 25. Januar qualifizieren.
Aus der 1. Bundesliga setzten sich in Frellstedt der deutsche Vizemeister RKB Frellstedt I (Marina Finster/Petra Piecha) vor dem Deutschen Meister RV Etelsen (Anika Müller/Claudia Liesau) durch, in Mainz-Kostheim der RVS Obernfeld I (Sandra Nordmann/Anna Meseke) vor dem DM-Dritten RSV Kostheim I (Katrin Barth/Sandra Knoblauch) und dem DM-Fünften RVS Obernfeld II (Victoria Morick/Luisa Artmann), in Ginsheim Pokalverteidiger RKB Wetzlar I (Maike Schott/Sabrina Schulwitz) vor der RSG Ginsheim I (Vanessa Krauß/Ramona Gerlitzki) und in Stein der DM-Vierte Reideburger SV (Kristin Hesselbarth/Stefanie Hedler) vor dem RMC Stein (Monika und Sonja Mlady).
Neben dem RSV Tollwitz scheiterten aus der 1. Bundesliga sportlich RKB Halle I (Anja Bredemeier/Andrea Hormann), deren Partie verletzungsbedingt vorzeitig abgebrochen werden musste, und RKB Wetzlar II (Kira Mayer/Alice Schulwitz). Dafür stehen drei Teams aus der 2. Bundesliga unter den letzten zwölf Mannschaften: RKB Frellstedt II (Franziska Körtge/Theresa Sielemann), RSV Kostheim III (Melanie Schmidtlehner/Jasmin Haas) und TuS Dotzheim I (Sarah Müller/Verena Biewald).