Berlin (rad-net) - Steffen Radochla vom Team NSP-Ghost hat das 56. Rollbergrennen in Berlin gewonnen, welches im vergangenen Jahr wiederbelebt worden war. Eine Spitzengruppe von neun Fahrern, die sich etwa nach 30 von 50 zu fahrenden Runden gebildet hatte, beherrschte das Rennen und konnte das Hauptfeld komplett überrunden.
In dem mit reichlich Prämien versehenen Rennen war am Ende Steffen Radochla der Schnellste im Regen vor dem jungen Maximilian Bormann vom LKT Team Brandenburg und dem für das Rudy Project Racing Team fahrenden Marcel Kalz von der veranstaltenden NRVG Luisenstadt. Hinter Max Walsleben vom BRC Zugvogel belegte Vorjahressieger Arne Kenzler vom Jenatec Cycling Team den fünften Platz, während den Spurt des überrundeten Hauptfeldes der Berliner Tino Thömel vom NSP-Ghost Team gewann und damit den 10. Platz belegte.
Im Hauptrennen über 105 Kilometer war ein recht erlesenes Starterfeld auf die Strecke gegangen, wenngleich die angekündigten Tschechen von Sparta Prag kurzfristig abgesagt hatten. Dafür gab es eine Reihe von Nachmeldungen von renommierten deutschen Fahrern, unter anderem die Walsleben-Brüder Philip und Max, Paul Voß vom Continental Team Endura Racing, Björn Schröder von Raiko Stölting und der Deutsche Meister der Steher, Florian Fernow.
Das Juniorenrennen, das wegen der geringen Starterzahl gemeinsam mit den Senioren ausgefahren wurde, sah das Zehlendorfer Eichhörnchen Marcel Bartsch vor Lucas Schreiber vom SC Berlin in Front, während bei den Senioren Uwe Kalz vom Masterteam Ur-Krostitzer Univega vor Ex-Profi Jörn Reuß von BikeKult Cannondale und Hajo Drees vom Trenga de Master Team siegreich war. Bei der Jugend U17 dominierten die Cottbuser Gäste vom RSC, die mit Lennard Kämna, Max Kanter und Marcel Franz einen Dreifachsieg feiern konnten.
Ein tolles Starterfeld boten die Schüler U15, wo sich 58 Fahrer platzieren konnten. Der Sieg ging an Nik Schröter vom RSC Cottbus, der mit 12 Sekunden Vorsprung vor Bastian Flicke vom PSV Forst und Richard Banusch, der ebenfalls dem RSC Cottbus angehört, gewinnen konnte.
Das erstmals im Rahmen des Rollbergrennens ausgetragene Jedermann-Rennen um den Vattenfall-Cup sah am Ende Dennis Vögeding vom Team Velodelight siegreich, der Denny Schewe vom Team Pasculli auf Platz zwei verwies.