Frechen (rad-net) - Der deutsche Frühjahrsklassiker «Köln-Schuld-Frechen» ist mittelfristig in Gefahr. Dies berichtet die Tageszeitung «Kölner Stadtanzeiger». Die Stadt Frechen wird zukünftig die Zuschüsse für das Radrennen von 17.000 auf 11.000 Euro kürzen, wodurch die Veranstalter noch mehr auf Sponsoren angewiesen sein werden.
Die nächste Austragung am 20. März solle aber schon finanziell gesichert sein, sagte Rauthgundis Höschen, Vorsitzende des austragenden Vereins RC Adler Köln, gegenüber der Zeitung. Für die kommenden Jahre müssten aber zunächst Sponsoren gefunden werden. Weitere Kürzungen sind zudem nicht ausgeschlossen und sehr wahrscheinlich.
Das rund 190 Kilometer lange Rennen wurde 1920 zum ersten Mal vom RC Delia 09 ausgerichtet, damals noch unter dem Namen Köln-Euskirchen-Köln. 1952 übernahm der RC Adler Köln 1921 die Organisation und richtete seitdem das Rennen ohne Unterbrechungen aus, seit 1969 ist der Start aus organisatorischen Gründen in Frechen.