Berlin (rad-net) - Nach der endgültigen Schließung des Berliner Flughafens Tempelhof für den Flugbetrieb soll sich das riesige Gelände in der Hauptstadt nach den Wünschen des Berliner Sports zu einem Sportgelände werden. «Tempelhof könnte neben dem Olympiapark und dem Sportforum Hohenschönhausen das dritte Zentrum des Berliner Sports werden», sagt Dirk Brennecke, Geschäftsführer des Berliner Fußball-Verbandes. Die Startbahnen und Rollfelder bieten sich für Läufer, Skater und Radsportler an, in den Hallen könnten neben Berliner Vereinen auch Skateboarder und BMX-Fahrer eine Heimat finden. «Möglichst viel Leben, möglichst viele Menschen», so Brennecke.
Damit solle auch die Lücke der Unterversorgung in den angrenzenden Stadtteilen geschlossen werden. Allerdings stehen die Nutzungspläne des Sports in Konkurrenz zu anderen Ideen aus der Hauptstadt, die eine Nutzung zum Beispiel für Kultur oder Wirtschaft vorsehen. Für Horst Milde, Cheforganisator des Berlin-Marathons und auch beteiligt an der Organisation des «ŠKODA Velothon» in Berlin, könnte das Flughafen-Gelände der «Central Park» von Berlin werden.