Oftringen (rad-net) – Die Vize-Weltmeister Roman Schneider und Domink Planzer (RS Altdorf) aus der Schweiz qualifizierten sich mit dem sechsten Pokalsieg in Folge erneut für den Weltcup. Zweiter wurden die Ex-Weltmeister Marcel Waldispühl und Peter Jiricek (RC Winterthur), die sich damit ebenfalls für den Weltcup qualifizierten.
Gastgeber VMC Oftringen verzichtete auf eine Teilnahme trotz geglückter Qualifikation, dafür rückt VMC Pfungen, der als Vierter eigentlich nicht in der Serie hätten starten dürfen.
Der Turnierverlauf in Oftringen im Kanton Aargau war vom Comeback des Heimteams mit Andreas Zaugg und Rafael Stadelmann geprägt, denn nach einjähriger Trennung ist das Duo wieder gemeinsam auf das Spielfeld zurückgekehrt und als Schweizer Meister von 2013 sind sie wieder in der Lage, in die Phalanx der Ex-Weltmeister RS Altdorf und RC Winterthur einzubrechen.
In den beiden Vorrundengruppen setzten sich die Favoriten RS Altdorf und VMC Pfungen sowie RC Winterthur und VMC Oftringen für die Endrunde durch. RS Altdorf hatte gegen VMC Pfungen mit 7:3 Toren gewonnen und nahm dieses Resultat mit in die Endrunde. In der anderen Gruppe hatten sich RC Winterthur und VMC Oftringen 3:3 getrennt, hatten für die Endrunde schon einen Rückstand von zwei Punkten. VMC Pfungen hatte in seinem letzten Spiel gegen RC Winterthur II aus der Nationalliga B Pech, denn Torwart Severin Waibel bekam so unglücklich den Ball auf den Finger, dass er den Wettbewerb abbrechen musste. Betreuer Marcel Bosshart, immerhin vierfacher Weltmeister, sprang als Ersatzmann eins und rettete mit 7:7 Toren knapp die Endrundenteilnahme. Dort trat das Team dann allerdings nicht mehr an und belegte am Ende Platz vier.
RS Altdorf startete in die Endrunde gegen VMC Oftringen mit einem 4:1-Erfolg, also reichte im Finale gegen RC Winterthur ein Unentschieden zum erneuten Cup-Titel der Schweiz. RC Winterthur begann dieses Prestigeduell vielversprechend mit 2:0 Toren, das RS Altdorf bis zur Pause noch zum 2:2 ausgleichen konnte. Mit einem Doppelschlag zum 4:2 drehten die Urner das Spiel und ließen kurz vor Schluss nur noch den 3:4-Gegentreffer zu.