Zlin (rad-net) - Am kommenden Wochenende findet in Zlin in Tschechien das Finale des Radball-Weltcups 2023 statt. Für die Endrunde haben sich mit RV Obernfeld (André und Raphael Kopp), RMC Stein (Bernd und Gerhard Mlady) und RSC Schiefbahn (Sven Holland-Moritz/Marius Hermanns) drei deutsche Mannschaft qualifiziert.
Als amtierender Weltmeister gehört Obernfeld natürlich auch im Weltcup zu den Favoriten. Vergangenes Jahr belegten die Niedersachsen hinter RV Dornbirn (Patrick Schnetzer/Stefan Feurstein) und RMV Pfungen (Benjamin und Severin Waibel) den dritten Rang.
Aber auch Stein kann sich berechtigte Hoffnungen auf einen Weltcup-Triumph machen. Bei allen drei Weltcup-Turnieren, die die Franken in dieser Saison bestritten, gingen sie jeweils als Sieger vom Platz - und schlugen dabei sowohl Obernfeld als auch Dornbirn.
Schiefbahn könnte beim Weltcup durchaus für eine Überraschung sorgen. 2022 kam das Duo beim Finale auf den siebten Rang, erreichte dieses Jahr aber bei gleich drei Turnieren das Podest - und landete in Sangerhausen als Zweiter und ihn Hähnlein als Dritter sogar vor Obernfeld.
Die Seriensieger aus Dornbirn sind auch dieses Jahr wieder dabei und gehören ebenso zum Kreise der Favoriten. Patrick Schnetzer konnte bereits achtmal den Weltcup gewinnen - davon zuletzt sechsmal in Folge, und mit seinem aktuellen Partner Feurstein war er dabei schon zweimal erfolgreich.
Die letzten deutschen Weltcup-Gesamtsieger waren Jens und Holger Krichbaum 2011.
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