Zu Beginn des Rennens gab es mehrere Angriffe aus dem Feld, die jedoch allesamt ohne Erfolg waren. Kurz vor beziehungsweise am Kalkwerk, das nach rund 60 Kilometern passiert wurde, hatte sich dann eine größere Gruppe vom Hauptfeld um John gelöst. Aus der Gruppe setzten sich wiederum 60 Kilometer später an der berühmt-berüchtigten Himmelsleiter drei Fahrer, zu denen im weiteren Verlauf aber wieder die Verfolger aufschließen konnten.

Am letzten Anstieg fiel dann die Entscheidung: Dort setzten sich Penna und De Bruin ab, aber John schaffte es, noch einmal heranzukommen. Penna konnte am Gipfel aber nicht mehr halten und musste reißen lassen, während John und De Bruin zu zweit in Richtung Ziel fuhren. John setzte sich auf den letzten Metern an die Spitze und ließ sich von dort nicht mehr verdrängen.

«Zwischendurch hatte ich schon Krämpfe. Da hatte ich gedacht, 'das wird heute nichts'. Aber ich habe mich nochmal erholt und habe meinen damit vielleicht bislang größten Erfolg eingefahren. Das ist mein Heimrennen und ich habe schon jahrelang davon geträumt, hier mal zu gewinnen», so John.

In der Gesamtwertung konnte Johns Teamkollege Tobias Müller seine Führung verteidigen. In der Mannschaftswertung führt das Team rad-net Oßwald vor dem letzten Rennen der Liga am kommenden Samstag uneinholbar.

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