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Premiere auf dem Nürburgring: Am 26. Juli starten beim 24-Stunden-Rennen von Rad am Ring zum ersten Mal eBikes in einer eigenen Wertungsklasse. Foto: Veranstalter
28.05.2014 10:05
Rad am Ring: 24-Stunden-Rennen erstmals mit eBikes - Steilere Strecke

Adenau (rad-net) - Premiere auf dem Nürburgring: Am 26. Juli starten bei dem Breitensport-Event zum ersten Mal eBikes in einer eigenen Wertungsklasse beim 24-Stunden-Rennen von Rad am Ring. Im Gegensatz zu den Rennradlern und Mountainbikern fahren die eBiker auf dem Rennkurs auch über die Steilstrecke mit 27 Prozent Steigung.

An den Start gehen werden beim «24h-eBike-Rennen - epowered by Bosch»ausschließlich Vierer-Teams. Zugelassen sind Pedelecs mit unterschiedlichen Antriebskonzepten, die maximale Antriebsunterstützung liegt bei 25 km/h. Eine Runde über die Grand-Prix-Strecke und die Nordschleife misst in der «eBike-Version» rund 25 Kilometer und hält außer knapp 80 Kurven auch mehr als 500 Höhenmeter bereit.

«Auf dem Anstieg Richtung ‚Hohe Acht’ wird der elektrische Rückenwind zur vollen Entfaltung kommen - und das einzigartige eBike-Fahrgefühl besonders spürbar machen», sagen die Organisatoren um Hanns-Martin Fraas voraus. Die Veranstalter RC Herschbroich und Eventwerkstatt erwarten zu dem Kult-Event, das in diesem Jahr erneut zum German Cycling Cup (GCC) und zur Deutschen Jedermann-Meisterschaft (JDM) zählt, rund 11.000 Teilnehmer und weitere 15.000 Besucher - eBiker inklusive.

«Dank technischer Innovationen bei den Antriebssystemen sind eBikes heute bestens für den sportiven Einsatz gerüstet und faszinieren immer mehr junge und aktive Leute. Nach unseren Engagements bei verschiedenen eBike-Rennen machen wir nun auch bei Rad am Ring die sportliche Seite der Pedelecs erlebbar», erläutert Claus Fleischer, Leiter des Produktbereichs Bosch eBike Systems.

Doch elektrischer Rückenwind alleine wird für das Siegertreppchen nicht ausreichen: Individuelle Muskelkraft, Kondition und Ausdauer entscheiden letztlich, welches Team am Ende die Nase vorne hat. So erfordern kurvige Bergab-Passagen und anspruchsvolle Steigungen außer der elektrischen Unterstützung auch ordentlich eigene Anstrengung und fahrerisches Geschick. «Bei knapp 30 Prozent Anstieg werden auch die eBike-Rennteilnehmer den Spitznamen ,Grüne Hölle’ verstehen, den Formel 1-Legende Jackie Stewart der Rennstrecke in den Siebziger Jahren verlieh. Zusätzlich macht die 24-Stunden-Dauer das eBike-Rennen für Fahrer, Teams und Technik gleichermaßen zu einem aufregenden Härte- und Dauertest», so die Veranstalter in einer Mitteilung.

Unmittelbar an der Rennstrecke ist jedem eBike-Team eine Parzelle im Grand-Prix-Fahrerlager zugewiesen, an der sie ihre eBike-Akkus direkt aufladen können. Ein eigenes Bosch-Zelt steht den Fahrern darüber hinaus zur Erholung zur Verfügung. Besucher haben zudem die Möglichkeit, im Bereich der Müllenbachschleife auf einem 1,4 Kilometer langen Rundkurs und zusätzlichen Offroad-Passagen, eBikes ausgiebig zu testen und das einzigartige Fahrgefühl für sich zu entdecken. Der Besuch von Expo-Gelände und Testparcours ist für alle Zuschauer und Teilnehmer kostenlos.

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