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Nairo Quintana (Mitte) hat die Valencia-Rundfahrt 2017 gewonnen. Foto: Movistar
05.02.2017 15:55
Quintana gewinnt Valencia-Rundfahrt

Valencia (rad-net) - Nairo Quintana (Movistar) ist Gesamtsieger der 68. Volta a la Comunitat Valenciana (UCI 2.1). Auf der gekürzten Schlussetappe konnte der Kolumbianer seine Führung souverän verteidigen, während sich Brian Coquard (Direct Energie) den Etappensieg holte.

Das letzte Teilstück wurde wegen starken Winböen, die an der Strecke reihenweise die Absperrgitter umwehten, auf 51,2 Kilometer gekürzt. Die Etappe fand so nur im Zentrum von Valencia statt, sodass der Alto del Oronet, ein Berg der dritten Kategorie nicht mehr überfahren werden musste.

Aufgrund der Kürze und des flachen Profils wurde die Etappe sehr schnell gefahren. Bereits kurz nach dem Start hatten sich Bahn-Spezialist Iljo Keisse (Quick-Step Floors) und Sep Vanmarcke (Cannondale-Drapac) vom Feld abgesetzt. Aber das Duo sollte nicht lange gemeinsame Arbeit machen, denn Keisse konnte Vanmarcke schon bald abschütteln.

25 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung von Keisse rund eine halbe Minute. Aber als einzelner Fahrer kam er auf dem verwinkelten Innenstadt-Kurs besser um die Kurven als ein großes Peloton, das entsprechend Mühe hatte, dem Belgier wieder näher zu kommen. Zehn Kilometer vor dem Ziel bekam Keisse Gesellschaft von Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski (Sky) und schließlich sah es sogar danach aus, als ob die beiden Ausreißer durchkommen könnten.

Erst in der letzten Kurve vor dem Ziel konnte Coen Vermeltfort (Roompot-Nederlandse Loterij) zu dem Duo aufschließen, ehe auch die Spitze des Feldes Keisse und Kwiatkowski erreichte. Iljo Keisse reihte sich sofort ein und konnte immerhin noch auf Platz fünf spurten, während Brian Coquard die Etappe vor Nacer Bouhanni (Cofidis) und Coen Vermeltfort gewann.

«Es war schwer heute. Die beiden Ausreißer haben einen tollen Job gemacht. 400 Meter vor dem Ziel hatte dann der Roompot-Fahrer angegriffen und hat uns unseren Plan etwas vermasselt. Ich musste alleine weiter fahren, aber es hat doch noch geklappt», so Coquard.

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