Nevşehir (rad-net) - Fabio Jakobsen gibt am kommenden Wochenende sein Comeback. Acht Monate nach seinem schlimmen Sturz bei der Tour de Pologne steigt der Niederländer bei der Presidential Tour of Turkey (UCI 2.Pro) wieder ins Renngeschehen ein. Dies bestätigte nun auch Deceuninck-Quick Step-Teamarzt Yvan Vanmol.
Vanmol zeigte sich für Jakobsens Wiedereinstieg zuversichtlich, wenngleich es noch offen ist, ob er direkt bei seinem ersten Rennen wieder ganz vorne mit dabei sein kann. Vanmol ist jedoch überzeugt, dass der 24-Jährige in die Erfolgsspur zurückkehren kann und keine psychischen Probleme haben wird. «Er erinnert sich nicht an das was passiert ist, er kennt es allein von den Videobildern. Es ist jedoch nicht in sein Gehirn eingraviert», erklärt Vanmol in dem Podcast «Vals Plat».
Der Teamarzt ist sich deshalb auch sicher, dass der 24-jährige Rennfahrer bald wieder in eine Sprintentscheidung eingreifen kann. «Wenn man sich einmal traut, einen Massensprint zu fahren, ist das nach einem schweren Sturz nicht plötzlich verschwunden. Am Anfang mag es etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber es wird auch etwas gewöhnungsbedürftig sein, im Peloton zu fahren. [...] Aber dieser Mann wird immer noch sprinten, daran habe ich keinen Zweifel. Und er wird auch Sprints gewinnen!»
Die Türkei-Rundfahrt startet am kommenden Sonntag, dem 11. April in
Nevşehir und endet nach acht Etappen und 1338,9 Kilometern in Kusadasi. Wer neben Fabio Jakobsen das Team Deceuninck-Quick Step vertritt, ist noch nicht bekannt.