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Nils Politt (li.) und Maximilian Schachmann vertreten die deutschen Farben bei den Olympischen Spiele 2024. Foto: BDR
03.07.2024 15:42
Politt und Schachmann nach Paris

Frankfurt (rad-net) - Die Auswahl war schwierig, doch am Ende entschied sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für Nils Politt (UAE-Team Emirates) und Maximilian Schachmann (Red Bull-Bora-hansgrohe). Es hätte mindestens ein halbes Dutzend Fahrer gegeben, die es verdient hätten, einen Startplatz für die Olympischen Spiele zu bekommen, aber für den Bereich Straße Männer konnten nur zwei nominiert werden.

Schachmann wird neben dem Straßenrennen auch das Einzelzeitfahren am 27. Juli bestreiten – und dann gemeinsam mit Politt am 3. August im Straßenrennen antreten. «Beide Athleten haben mit ihren gezeigten Leistungen in dieser Saison bewiesen, dass sie Weltspitze sind», heißt es seitens des BDR.

Der Straßenkurs von Paris ist eine ausgewiesene Klassikerstrecke. Nils Politt gehört seit Jahren zu den besten Klassikerfahrern der Profi-Szene und will das auch in Paris unter Beweis stellen. Der 30-Jährige war in diesem Jahr unter anderem Dritter der Flandern-Rundfahrt und Vierter bei Paris-Roubaix. «Ich bin extrem motiviert, dass ich bei den Spielen dabei sein darf und konzentriere mich zu 100 Prozent auf das Straßenrennen. Ich bin sehr gespannt, wie das ablaufen wird. Auch, weil wir nur mit zwei Fahrern starten dürfen und andere Nationen wie Belgien oder Dänemark besser aufgestellt sind.»

Der einzige deutsche Startplatz im Zeitfahren geht an Maximilian Schachmann, der schon an den Olympischen Spielen von Tokio teilnahm und dort entsprechende Erfahrung sammeln konnte. Der Berliner wurde trotz eines Sturzes bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften Zweiter hinter Sieger Nils Politt. In diesem Jahr belegte er im Giro-Zeitfahren in Perugia einen starken fünften Platz. Schachmann wird sich in den kommenden Wochen intensiv auf das Zeitfahren von Paris vorbereiten. «Ich freue mich riesig, wieder bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Die Spiele haben eine besondere Strahlkraft und einen hohen Stellenwert für mich. Deshalb widme ich mich in den kommenden drei Wochen einer spezifischen Vorbereitung auf dieses Event.»


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