Berlin (rad-net) - Günter Polauke ist erneut zum Präsidenten des Berliner Radsportverbandes (BRV) gewählt worden. Der 65-Jährige setzte sich auf der Jahreshauptversammlung mit 62 Prozent der Stimmen gegen seinen Gegenkandidaten Ralf Zehr als Nachfolger des kommissarischen Präsidenten Thomas Huschke durch. Polauke vereinte bei der gestrigen außerordentlichen Hauptversammlung 513 Stimmen auf sich, für Zehr sprachen sich 314 BRV-Mitglieder aus.
Zum neuen Vizepräsidenten wurde Hans-Joachim Schubert gewählt, eine Mehrheit bekam auch Manfred Reimann als alter neuer Schatzmeister. Einstimmig erfolgte die Wahl der Schriftführerin Ines Blum, die auf der letzten Hauptausschusssitzung ihr Amt niedergelegt hatte.
Für Polauke ist es der zweite Amtsantritt als BRV-Präsident. In seiner ersten Amtsperiode war er im Mai 2012 nach 15 Monaten zurückgetreten, weil er seine «Idee und Vision von der Führung und Entwicklung eines modernen Radsportverbandes mit engagierten, auf das Gemeinwohl zielenden Vereinen in nicht ausreichenden Maß mitgetragen» sah.
In seinen Abschlussworten forderte Polauke gestern die notwendige Zusammenarbeit aller Radsportinteressierten. Insbesondere alle Trainer und Übungsleiter müssten über die Vereinsgrenzen hinaus an einem Strang ziehen, um den talentierten Nachwuchs weiter voranzubringen.