Frankfurt (rad-net) - Inmitten der Corona-Krise hat die deutsche Sporthilfe gemeinsam mit ihren langjährigen Partnern Mercedes-Benz und PwC Deutschland ein wichtiges Zeichen für Deutschlands Top-Athleten gesetzt. Die Elite-Förderung wird für rund 150 aussichtsreiche Medaillenkandidaten bis zu den auf 2021 verschobenen Olympischen Spielen in Tokio fortgesetzt.
«So können wir den Spitzenathleten auf ihrem Weg nach Tokio frühzeitig die dringend erforderliche Planungssicherheit verschaffen», sagt Thomas Berlemann, seit April neuer Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe. «Zusammenhalt und Verlässlichkeit sind im Sport wie in der Gesellschaft wichtige Werte, insbesondere in der aktuellen Zeit. Als Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe sind wir überzeugt, dass unsere sportlichen Vorbilder in dieser Ausnahmesituation Planungssicherheit benötigen», so Michael Schiebe, Leiter Verkauf und Marketing des Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland.
Von der höchsten Förderstufe der Sporthilfe, der «PwC ElitePlus-Förderung» profitieren aktuell 75 Medaillenaspiranten, die keine Sportförderstelle bei Bundeswehr, Polizei oder Zoll innehaben, von bis zu 1000 Euro pro Monat - zusätzlich zur regulären Sporthilfe-Förderung. Dazu gehören mit Bahn-Sprinter Maximilian Levy und BMX-Freestyle-Spezialistin Lara Lessmann auch zwei Athleten des Bund Deutscher Radfahrer (BDR). In der «Mercedes-Benz Elite-Förderung» erhalten rund 150 Top-Athleten mit Medaillenperspektive für die Olympischen Spiele, darunter auch die Radsportler Stefan Bötticher, Pauline-Sophie Grabosch, Emma Hinze, Theo Reinhardt sowie Levy, zusätzlich 400 Euro pro Monat. Einige Athleten, wie etwa Levy, profitieren von beiden Programmen und können so nun mit bis zu 1400 Euro zusätzlicher Förderung bis August 2021 planen.
Auf Vorschlag der Sportfachverbände werden die Elite- und ElitePlus-Athleten vom Gutachterausschuss der Sporthilfe ausgewählt. Dieser ist mit ehemaligen Spitzenathleten und Vertretern der Sporthilfe, Deutschem Olympischen Sportbund, Bundesinnenministerium und Athleten Deutschland besetzt. Der Erfolg gebe den Programmen recht: Fast zwei Drittel der Sportler aus der Elite-Förderung waren laut Sporthilfe an dem Gewinn von Olympischen Medaillen beteiligt, 90 Prozent erreichten einen Finalplatz. 20 der 43 ElitePlus-geförderten Athleten errangen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio eine Medaille, neun wurden sogar Olympiasieger.