Oudenaarde (rad-net) - Dass Puck Pieterse nicht nur auf dem Crossrad und auf dem Mountainbike ein Riesentalent ist, sondern auch auf der Straße, hat sie in den vergangenen Wochen erneut bewiesen. Die junge Niederländerin geht die Rennen immer selbstbewusster an und träumt sogar vom Sieg bei der Flandern-Rundfahrt.
Auf der Straße machte Pieterse vergangenes Jahr erstmals mit Platz fünf bei Strade Bianche auf sich aufmerksam. Diese Saison fuhr sie bei der Trofeo Alfredo Binda sowie der Ronde van Drenthe jeweils als Dritte aufs Podest, außerdem erzielte sie weitere starke Ergebnis bei Omloop Het Nieuwsblad (8.) und Gent-Wevelgem (7.) am vergangenen Sonntag. Ursprünglich wollte Pieterse ihre Straßensaison nach Dwars door Vlaanderen am heutigen Mittwoch beenden, aber sie fügte nun noch kurzfristig die Flandern-Rundfahrt ihrem Programm zu.
Die 21-Jährige, für die das olympische Mountainbike Cross-Country-Rennen 2024 oberste Priorität hat, wird dann aber ins Gelände zurückkehren. «Nach der Ronde ist wirklich Schluss», sagt sie. «Wenn es so gut läuft, würde ich natürlich gern noch weiter fahren, aber das Mountainbike hat einfach Vorrang.» Und für die kommenden Jahre hat sie auch noch einige Ziele: «Ich hoffe, dass ich noch einige Jahre Zeit habe, um Roubaix und die Ardennenklassiker zu fahren.»
Nun startet sie aber erst einmal bei der Flandern-Rundfahrt und geht auch dort mit großen Ambitionen ins Rennen. «So wie es jetzt läuft, muss man natürlich vom Höchsten träumen und ich denke, wir haben ein wirklich gutes Team. Wir haben hier bei Gent-Wevelgem wirklich gut zusammengearbeitet, daher denke ich, dass sogar ein Sieg möglich ist», so Pieterse gegenüber Cyclingnews.
Die Weltcup-Saison im Mountainbike beginnt Mitte April in Brasilien.
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!