Woerden (rad-net) - Die schwer gestürzte Niederländerin Amy Pieters macht weiter kleine Fortschritte. Wie auf ihrer eigenen Webseite berichtet wird, könne sie jetzt kurze Strecken mit Unterstützung gehen.
«Mit ein wenig Hilfe steht sie von ihrem Stuhl auf und macht ihre eigenen Schritte. Unterstützt macht sie kurze Spaziergänge», berichtet Pieters' Familie auf der Internetseite. Seit August befindet sich die 31-Jährige, die im Dezember 2021 schwer gestürzt war und lange im Koma lag, in Therapie in einem Rehazentrum in Woerden. Zwar gebe es Tage, an denen sie ihre Fortschritte nicht zeigen möchte, doch an anderen Tagen strenge sie sich wieder ernsthaft an. «Amy gibt das Tempo vor.»
Pieters gebe zunehmend auch «sanfte Klänge» von sich, heißt es in der Mitteilung. «Dann freuen wir uns, von ihr zu hören. Manchmal hören wir plötzlich ein kleines Wort, das deutlich aus ihrem Mund kommt. Sie wiederholt das noch nicht, aber wie schön und hoffnungsvoll ist es, ihre vertraute Stimme in diesem spontan geäußerten Wort zu hören.» Richtig sprechen sei jedoch noch nicht möglich. «Es nicht erklären oder ausdrücken zu können, ist manchmal etwas schwierig für sie und für uns.»
Allerdings werden Amy Pieters Fortschritte hin und wieder durch epileptische Anfälle unterbrochen. «Als Amy das letzte Mal einen Anfall hatte, erlitt sie einen enormen Rückfall. Vermutlich durch schnelles Handeln, hat Amy nach langem Schlaf keine weiteren schwerwiegenden Folgen, abgesehen von einer erheblichen Müdigkeit.»