Köln (rad-net) - Auch bei den Deutschen Meisterschaften war Philipp Walsleben in Gedanken jederzeit in Belgien. «Ich bin die ganze Zeit auf Anschlag gefahren, weil ich weiß, dass ein kleinster Fehler ein Rennen entscheiden kann. Nicht unbedingt hier, aber international. Ich habe – wie bei belgischen Rennen – auf jedes Detail geachtet und mich über jeden kleinen Fehler geärgert, weil ich weiß: in Belgien hätte ich gleich wieder zehn Meter Rückstand», so der Kleinmachnower im Rückblick auf das Rennen, mit dem er sich zum zweiten Mal in Folge den Cross-Titel in der Elite gesichert hat.
International sucht Walsleben dagegen in der Elite noch den Anschluss. «Bei der U23 bin ich in jedem Rennen um den Sieg mitgefahren – jetzt schaffe ich das nur noch bei den deutschen Veranstaltungen. Das ist eine Situation, an die ich mich gewöhnen muss. In den vergangenen Jahren musste ich auch taktisch fahren, jetzt gebe ich jedes Rennen nur noch Vollgas», so Walsleben. Für die Weltmeisterschaften hofft er nun aber auf Bestform: «Inzwischen ist die Form wieder ganz gut. Im letzten Jahr hatte ich bei der DM 100 Prozent, jetzt vielleicht 95.»
Außerdem erzählt Philipp Walsleben in der aktuellen Ausgabe des Magazins , das ab heute erhältlich ist, was er sich genau für die Weltmeisterschaften vorgenommen hat, wie die Zeit bis dahin aussehen wird und wie er zu seinen Chancen als Straßen-Profi steht.
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