Mit Jonas Rutsch (EF Education-EasyPost) auf Rang sieben und Tobias Müller (Deutschland) als Neunter fuhren auch wieder zwei deutsche Rennfahrer in die Top-Ten.

Nachdem zunächst drei und dann fünf Ausreißer lange das Teilstück bestimmten, aber im Finale eingeholt wurden, löste sich auf den letzten Kilometern erneut ein Trio. Am letzten Anstieg hatte sich das Feld geteilt und aus der Spitzengruppe hatten sich Pedersen, Johannessen und Ryan auf dem Weg zum Bonussprint anderthalb Kilometer vor dem Ziel abgesetzt.

Pedersen übernimmt durch den Tagessieg die Führung in der Gesamtwertung von seinem Teamkollegen Jonathan Milan, der den Prolog und die erste Etappe gewonnen hatte, das Ziel aber nicht vorne erreichte. Johannessen ist neuer Zweiter im Klassement, zwölf Sekunden hinter Pedersen. Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) ist mit 21 Sekunden Rückstand Dritter.

«Johnny hat die letzten beiden Tage gewonnen, heute war es mehr mein Tag. Der letzte Anstieg war nicht zu leicht und nicht zu schwer. Trotzdem war es ein harter Sprint. Ich war mir nicht sicher, dass ich gewinne, als ich dann auch noch Johannessen von links kommen sah», sagte Pedersen im Ziel. «Es war vor der Rundfahrt unser Ziel, alle Etappen zu gewinnen. Und das ist es auch weiterhin. Jetzt ist die Situation so, dass wir auch auf die Gesamtwertung gehen wollen.»

Das morgige Teilstück, das über 211,1 Kilometer von Schwäbisch Gmünd nach Villingen-Schwenningen führt, geht erneut über zahlreiche kleinere Anstiege. Im Finale wird es etwas flacher, bleibt aber dennoch wellig. Ein Klassikerspezialist wie Pedersen könnte dort erneut gute Chancen haben.

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