Issy-les-Moulineaux (rad-net) - Die 113. Austragung von Paris-Roubaix am 12. April führt über insgesamt 253 Kilometer und hält insgesamt 52,7 Kilometer über Kopfsteinpflaster für die Radprofis bereit. Damit müssen die Fahrer bei der Königin der Klassiker 1,6 Kilometer mehr über den unebenen Untergrund zurücklegen, als im Vorjahr. Dies gaben die Veranstalter jetzt bekannt.
Zwischen Compiègne und dem Velodrom von Roubaix warten ingesamt 27 Kopfsteinpflaster-Abschnitte, von denen drei auch Teil der vierten Etappe der Tour de France 2015 sein werden.
Die Streckenführung unterscheidet sich im Gegensatz zum Vorjahr lediglich in dem Abschnitt um Valenciennes, ungefähr in der Mitte des Rennens. Die Kopfsteinpflasterpassagen, die sowohl bei Paris-Roubaix, als auch bei der Tour de France 2015 befahren werden, befinden sich in Quiévy (nach 107,5 km/ 3700 m), Saint-Python (nach 112,5 km/1500 m) und Verchain-Maugré (nach 130 km/1600 m).
Im vergangenen Jahr beeindruckte John Degenkolb (Giant-Alpecin), als er den zweiten Platz hinter dem Niederländer Niki Terpstra (Etixx-Quick Step) holte. Seit Josef Fischer bei der ersten Austragung 1896 siegte, ist es keinem Deutschen mehr gelungen, Paris-Roubaix zu gewinnen. Neben Degenkolb fuhren auch Steffen Wesemann (2002) und Olaf Ludwig (1992) auf den zweiten Platz.