Frankfurt (rad-net) - Das deutsche Team sieht sich für die Weltmeisterschaften im paralympischen Radsport gerüstet. Nach den letzten Vorbereitungen im gemeinsamen Trainingslager des Straßenkaders im südbadischen Buchholz sowie in Denzlingen steigt die Vorfreude auf die Titelkämpfe im italienischen Bogogno. Bei optimalen Bedingungen wurde um den Kaiserstuhl, im Elsass sowie im Schwarzwald letzter Schliff an die Weltmeisterschafts-Form gebracht. Anreise nach Italien ist am Montag. Dann soll die Erfolgsserie des Verbandes mit zahlreichen Medaillen fortgesetzt werden.
Verzichten muss das Team dabei zunächst auf Paralympic-Star Wolfgang Sacher. In der Folge eines Sturzes hatte Sacher offenbar ein Medikament erhalten, das er nicht vertragen hat. Auf Grund der Behandlung muss Sacher auf die Straßenrennen verzichten, hofft jedoch auf die Weltmeisterschaften auf der Bahn.
Zu einem der Top-Kandidaten auf Medaillen gehört in Italien Michael Teuber. Der Sportler reist voller Zuversicht nach Italien, warnt aber vor zu frühen Berechnungen des Medaillenspiegels: «Ich habe super trainiert und nach den Europacups im Juli auch ein Jedermann-Etappenrennen als intensive Vorbereitung genutzt. Meine Form ist sehr gut und mein Ziel ist es, den Titel im Einzelzeitfahren zu holen. Aber Straßenrennen kann vom Sturz bis zum Sieg alles passieren», so Teuber.